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Interview: Kapitän des ESV Burgau: „Wir müssen jedes Spiel extrem ernst nehmen“

Interview

Kapitän des ESV Burgau: „Wir müssen jedes Spiel extrem ernst nehmen“

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    Muss die gesamte Eishockey-Saison verletzungsbedingt aussetzen: David Heinrich, Kapitän des ESV Burgau.
    Muss die gesamte Eishockey-Saison verletzungsbedingt aussetzen: David Heinrich, Kapitän des ESV Burgau. Foto: Ernst Mayer (Archivbild)

    Sie können in dieser Saison wegen einer Knieverletzung nicht für Ihre Eisbären auflaufen. Wie geht es Ihnen aktuell, Herr Heinrich?

    David Heinrich: Es geht mir so weit ganz gut. Die Heilung verläuft planmäßig. In dieser Saison kann ich leider nicht mehr spielen, aber in der kommenden Spielzeit möchte ich wieder angreifen.

    Aufstiegsrunde? "Ich glaube, dass es eng bleibt"

    Jetzt stehen für den ESV Burgau die Landesliga-Partien in Fürstenfeldbruck (Freitag, 24. November, 19.15 Uhr) und gegen Ottobrunn (Sonntag, 26. November, 18 Uhr) auf dem Spielplan. In beiden Begegnungen sind die Burgauer in der Favoritenrolle. Was geben Sie den Spielern mit auf den Weg?

    Heinrich: Wir müssen jedes Spiel extrem ernst nehmen. Das gilt auch für die Partien mit den Mannschaften, die in der unteren Tabellenhälfte stehen. Ich glaube, dass es bis zum Ende der Vorrunde im Kampf um einen der vier ersten Plätze ganz eng bleibt und wir wirklich jeden einzelnen Punkt brauchen werden.

    Der ESV Burgau hat jetzt die Hälfte der Vorrundenspiele absolviert. Wie sind Sie mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden?

    Heinrich: Nach anfänglichen Problemen hat sich die Mannschaft gefunden. Mit den jüngsten Partien und vor allem mit der Torausbeute aus den Spielen gegen Lechbruck und Ravensburg bin ich sehr zufrieden. Allerdings ist noch Luft nach oben.

    Wo sehen Sie denn noch Verbesserungsmöglichkeiten?

    Heinrich: In einigen Partien war die Chancenauswertung unser Problem. Aber wir haben auch gesehen, dass wir durchaus viele Tore erzielen können. Einige Spieler könnten noch etwas mehr Aggressivität aufs Eis bringen.

    Der EV Pfronten ist das große Überraschungsteam

    Was hat Sie im bisherigen Saisonverlauf überrascht?

    Heinrich: Da muss ich ganz klar sagen, der EV Pfronten. Die Falcons sind in dieser Saison so stark wie in den vergangenen Jahren nicht mehr. Ich kenne das Team aus zahlreichen Begegnungen mit uns, aber vor allem spielerisch waren die Pfrontener noch nie so gut.

    Wer ist für Sie gruppenübergreifend der Topfavorit für den Meistertitel und den Aufstieg in die Bayernliga?

    Heinrich: In der Gruppe B sind denke ich Waldkraiburg und Haßfurt die ersten Anwärter auf einen Platz ganz vorne. Wie stark Haßfurt ist, haben wir in der vergangenen Saison selbst erfahren müssen. Wir haben beide Halbfinals verloren. In Haßfurt haben wir nach deutlichem Rückstand noch ein tolles Spiel abgeliefert, aber dann leider 10:11 verloren. In unserer Gruppe hat der ERC Sonthofen bisher den besten Eindruck hinterlassen.

    Zu den Stammkräften bei den Eisbären zählt seit fünf Jahren Marvin Mändle. Das Eigengewächs spielt, wie Sie, auf der Verteidigerposition. Was sagen Sie zur Entwicklung des 25-Jährigen?

    Heinrich: Er macht schon seit Jahren einen tollen Job. Er macht kaum Fehler und zeigt auch die nötige Aggressivität.

    Niklas Dörrich bringt Topleistungen

    Ein weiteres Eigengewächs hat sich zuletzt in den Vordergrund gespielt. In Lechbruck wurde der 23 Jahre alte Niklas Dörrich zum Spieler der Partie gewählt. Was sind seine Stärken?

    Heinrich: Er zeigt im bisherigen Saisonverlauf immer wieder Topleistungen, ist vielseitig einsetzbar und strahlt auch Torgefahr aus.

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