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Das erste evangelische Abendmahl: "Das war ein Ereignis, das hohe Wellen schlug"
![Predigt, Abendmahlsfeier und Pfarrfamilien im Pfarrhaus werden am 22. Juni in Leipheim gefeiert. Pfarrer Markus Göring erklärt, was damals in der St.-Veit-Kirche geschah. Predigt, Abendmahlsfeier und Pfarrfamilien im Pfarrhaus werden am 22. Juni in Leipheim gefeiert. Pfarrer Markus Göring erklärt, was damals in der St.-Veit-Kirche geschah.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/1x1.png)
Plus Seit 500 Jahren wird in Leipheim evangelisch gepredigt. Das Jubiläum wird besonders gewürdigt. Leipheims Pfarrer Markus Göring spricht über die Anfänge der Lutherischen.
Was wissen wir über die Anfangszeit des evangelischen Glaubens in Leipheim?
Markus Göring: Es war Pfarrer Jakob Wehe, der spätestens 1524, vielleicht auch schon etwas früher, in der St.-Veit-Kirche im Sinne der Reformation, also "evangelisch", predigte. Wir wissen das durch den Reformator Johann Eberlin von Günzburg. Er wirkte in Wittenberg und veröffentlichte dort an Gründonnerstag 1524 eine Schrift mit dem Titel "Wie sich ein Diener Gottes Worts in all seinem Thun halten soll". Und diese Schrift widmet er seinem Vetter Jakob Wehe in Leipheim. "Dem würdigen Herrn Johann Jakob Wehe, Bischof und Pfarrherrn der christlichen Gemeinde zu Leipheim an der Donau." Er lässt darin Wehes Frau und Kinder grüßen – wir wissen also, dass Jakob Wehe inzwischen verheiratet war und Kinder hatte. Ausführlich dargestellt ist dies im Heimatbuch der Stadt Leipheim, das Erich Broy herausgegeben hat.
War Jakob Wehe denn Bischof?
Markus Göring: Nun, die Reformatoren lehnten ab, dass Bischöfe nur durch den Bischof von Rom eingesetzt werden können. Deshalb verwendet Eberlin hier, sicher auch ein bisschen provokativ, den Sprachgebrauch der frühen Christen, wo gewissermaßen der Pfarrer jeder Kleinstadt auch Bischof genannt wurde.
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