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Ichenhausen: Wenn das Kippa-Tragen zur Anfeindung führt

Ichenhausen

Wenn das Kippa-Tragen zur Anfeindung führt

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    Levi Israel Ufferfilge stellte in einer Lesung in der ehemaligen Synagoge in Ichenhausen sein Buch „Nicht ohne meine Kippa“ vor.
    Levi Israel Ufferfilge stellte in einer Lesung in der ehemaligen Synagoge in Ichenhausen sein Buch „Nicht ohne meine Kippa“ vor. Foto: Claudia Jahn

    Eigentlich wäre die von der VHS angebotene Lesung in der ehemaligen Synagoge in Ichenhausen als eine Buchvorstellung des jüdischen Autors unter dem Namen „mit Chuzpe gegen den Hass“ geplant gewesen. Der jüdische Autor Levi Israel Ufferfilge sollte sein Buch „Nicht ohne meine Kippa!“ untermalt mit passender, sehr einfühlsamer Musik des Violinisten Petr Hemmer vorstellen. Der Titel der Lesung wurde zu einem Zeitpunkt gewählt, als nicht absehbar war, welchen Terrorangriffen Israel in diesen Tagen ausgesetzt und jüdische Menschen und Einrichtungen in Deutschland wieder unter einen besonderen Schutz gestellt sein würden. Für den Kippaträger aus Überzeugung war es schwer vorstellbar, dass er einmal in der Öffentlichkeit unseres freien und demokratischen Landes einen Hut über seiner Kippa tragen würde, um nicht als Jude aufzufallen und damit keine Anfeindungen zu provozieren. 

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