Er verspüre Freude und Wehmut zugleich, sagt Rafael Seligmann in der komplett gefüllten Ehemaligen Synagoge Ichenhausen, jenem Haus, in dem sein Vater und seine Vorfahren gebetet haben, und in dem er in den vergangenen zweieinhalb Jahren insgesamt neun Gespräche mit prominenten Gästen geführt hat. „Ich bin froh, dass unser erstes Gespräch mit Theo Waigel hier keine Eintagsfliege gewesen ist. Die Synagogengespräche haben sich etabliert, wir hatten tolle Gäste.“ Und sie werden weitergehen mit dem Augsburger Literaturprofessor Klaus Wolf. Der Vorsitzende des Stiftungsrats der Ehemaligen Synagoge hat am 5. Februar Bischof Bertram Meier zu Gast. Für sein eigenes letztes Gespräch, sagt Seligmann, hat er sich das Beste zum Schluss aufgehoben - mit seinem Freund Ron Prosor, dem Israelischen Botschafter in Deutschland.
Ichenhausen
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