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Ichenhausen/Günzburg: Zwei Mittelschulen im Kreis Günzburg erhalten das Berufswahl-Siegel

Ichenhausen/Günzburg

Zwei Mittelschulen im Kreis Günzburg erhalten das Berufswahl-Siegel

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    Mit Aktionen wie dem Berufsfindungstag hat die Freiherr-von-Stain-Mittelschule Ichenhausen erstmals das Berufswahl-Siegel erhalten.
    Mit Aktionen wie dem Berufsfindungstag hat die Freiherr-von-Stain-Mittelschule Ichenhausen erstmals das Berufswahl-Siegel erhalten. Foto: Matthias Zinder

    Insgesamt 69 Schulen in sechs bayerischen Regierungsbezirken werden dieses Jahr mit dem Berufswahl-Siegel ausgezeichnet. Darunter sind auch zwei im Landkreis Günzburg: Die Maria-Theresia-Mittelschule Günzburg sowie die Freiherr-von-Stain-Mittelschule in Ichenhausen wurden bei einer Feier in Fürstenfeldbruck für ihr herausragendes Engagement bei der Berufsorientierung gefördert und ausgezeichnet.

    Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) vergibt das Siegel an Schulen, die sich besonders im Bereich der Berufsorientierung ihrer Schülerinnen und Schüler engagieren. „Dabei ist uns wichtig, dass das SIEGEL mehr ist als eine Auszeichnung“, sagt Hubert Schurkus, Präsident des bbw. „Die Schulen, die sich bewerben, bekommen wertvolles Feedback durch unsere Jurorinnen und Juroren. Wir beraten und begleiten sie auf ihrem Weg, die Berufs- oder Studienorientierung langfristig und nachhaltig weiterzuentwickeln. Umgekehrt nehmen wir aus dem Kontakt mit den Schulen viele Anregungen mit, die wieder in das Netzwerk zurückfließen.“

    Das Praktikum ist echt eine wichtige Sache, findet auch Timo aus der 8. Klasse der Maria-Theresia-Mittelschule Günzburg.
    Das Praktikum ist echt eine wichtige Sache, findet auch Timo aus der 8. Klasse der Maria-Theresia-Mittelschule Günzburg. Foto: Stefanie Lecheler

    Die Mittelschule in Günzburg punktete dabei mit dem jährlichen Azubitag mit 35 regionalen Ausbildungsbetrieben, über 100 Einzelvorträgen und einer großen Berufsinfomesse und hat das Siegel zum dritten Mal in Folge erhalten. Die Maria-Theresia-Mittelschule hat sich dem Ziel verschrieben, ihre Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf den Übergang ins Berufsleben vorzubereiten. „Die Mittelschule als berufsvorbereitende Schule muss sich daran messen lassen, möglichst jede Schülerin und jeden Schüler mit dem individuell bestmöglichen Schulabschluss und einer guten beruflichen Perspektive aus der Schule zu entlassen“, betonen Ralf Klügl und Simone Kittner-Staib von der Schulleitung sowie Kerstin Weiß und Simone Zauner, die Koordinatorinnen Berufsorientierung. Zusätzlich unterstützt ein festes Programm an berufsorientierenden Maßnahmen sowie die enge Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und den Berufsbildungswerken in Ursberg und Dürrlauingen die Jugendlichen bei der Praktikumssuche und im Bewerbungsprozess. Die Maria-Theresia-Mittelschule ist stolz auf ihr umfassendes Übergangsmanagement und die zahlreichen Kooperationen, die den Schülerinnen und Schülern den Einstieg ins Berufsleben erleichtern.

    Ichenhauser Mittelschule erhält erstmals Berufswahl-Siegel

    Zum Konzept der Freiherr-von-Stain-Mittelschule in Ichenhausen gehören das „Azubini-Projekt“, bei dem die Schülerinnen und Schüler in Zusammenarbeit mit ortsansässigen Firmen ein Außenklassenzimmer errichten, sowie die jährliche Berufsmesse mit rund 50 Firmen der Region. Die Mittelschule in Ichenhausen ist dieses Jahr zum ersten Mal mit dem Berufswahl-Siegel ausgezeichnet worden.

    Die Freiherr-von-Stain-Mittelschule in Ichenhausen legt großen Wert auf eine praxisorientierte Berufsorientierung. „Wir versuchen, die Schüler dort abzuholen, wo sie stehen, und begleiten sie bei ihrem Berufswahlprozess“, betont der Berufsorientierungs-Beauftragte der Schule Matthias Zinder. Schulleiter Markus Mayer ergänzt: „Die Berufsorientierung ist für unsere Schule ein zentraler Baustein in der Unterrichtsplanung. In enger Abstimmung mit den Wirtschaftspaten und externen Partnern gelingt es uns, die Schüler nicht nur auf den Ausbildungsmarkt vorzubereiten, sondern auch die Bedarfe und Tipps der Firmen direkt in den Unterricht zu integrieren.“

    Die Entscheidung, welche Bewerbungen erfolgreich sind, treffen über 200 ehrenamtliche Vertreterinnen und Vertreter von Schulen und Unternehmen, der Elternschaft, der Agentur für Arbeit, der Kammern und Universitäten. (AZ)

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