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Handball: Urplötzlich wirkt alles ganz leicht beim VfL Günzburg

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Urplötzlich wirkt alles ganz leicht beim VfL Günzburg

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    Oh, wie ist das schön: Nach ihrem ersten Drittliga-Sieg gegen den TSV Blaustein liegen sich die Handballer des VfL Günzburg jubelnd in den Armen.
    Oh, wie ist das schön: Nach ihrem ersten Drittliga-Sieg gegen den TSV Blaustein liegen sich die Handballer des VfL Günzburg jubelnd in den Armen. Foto: Ernst Mayer

    Der hart erkämpfte Heimsieg gegen den TSV Blaustein scheint schon ganz weit weg. Und doch ist er in allerbester Erinnerung, zumal er eine Initialzündung war. Seither ist jedenfalls einiges passiert beim Handball-Drittligisten VfL Günzburg. Der steht nach nun bereits drei Erfolgen in Serie als aufstrebender Tabellenachter mit 7:13 Punkten selbstbewusst vor seiner nächsten Hausaufgabe. Zu Gast in der Rebayhalle ist an diesem 20. November der Fünfte aus Kornwestheim. Anspiel ist um 20 Uhr.

    Irgendwie gefühlter Favorit

    Der erste Drittliga-Sieg überhaupt für die Günzburger befreite. Urplötzlich wurde alles leicht. Sensationell wurde in Willstätt gewonnen. Drei ganz treue Fans waren Zeitzeugen. Eine Woche später in Plochingen machte sich schon eine deutlich größere und lautstarke Fan-Schar auf ins Württembergische. Irgendwie fühlte man sich dabei sogar als leiser Favorit, ein ungewohntes Gefühl. Und wieder standen am Ende eines famosen Spieles zwei Punkte zu Buche. Das macht neugierig. Und nun darf sich die Mannschaft endlich wieder mit neu gewonnenem Selbstvertrauen ihrem Heimpublikum stellen.

    Zu Gast sind die Lurchis, wie sich die Spieler des Traditionsvereines Salamander Kornwestheim gerne nennen. In ihrem bislang letzten Heimspiel gelang ihnen zu Hause ein Unentschieden gegen den auswärtsstarken TV Willstätt. Zufrieden war die Mannschaft um ihren Sportwissenschaftler auf der Trainerbank, Alexander Schurr, damit eigentlich nicht. Irgendwie war das 30:30 auch glücklich. Und hätte Torwart Niko Henke kurz vor dem Abpfiff nicht noch einen schweren Ball pariert, wären die Kornwestheimer sogar punktlos unglücklich gewesen.

    Niko Henke kennt die Günzburger

    Für diesen Niko Henke gibt es nun ein Wiedersehen, spielte er doch unter anderem mit David Pfetsch ein Jahr für den VfL Günzburg in der A-Jugend-Bundesliga. Sein Heimatverein war damals die TSG Söflingen.

    Wichtigster Spieler bei den Württembergern ist aber Torjäger Felix Kazmeier, der vor Wochenfrist gegen Willstätt zwölf Buden machte. Davon zwar acht Siebenmeter, aber die müssen ja auch erst einmal rein. Weit vorne in der Torschützenliste ist dann noch Marvin Flugel mit 40 Feldtoren. Zum Vergleich: Andre Alves, der aktuell auffälligste Günzburger, traf bislang 61 Mal, davon elf Mal vom Siebenmeterpunkt.

    Beim VfL Günzburg wurde der Plochingen-Sieg kurz gefeiert, wie es sich für fröhliche Menschen gehört. Danach wurde der Schalter aber schnell auf die neue Aufgabe umgelegt. Drittliga-Spiele sind für eine junge Mannschaft nie leicht und nur bei voller Konzentration auf das Wesentliche erfolgreich zu bewältigen.

    2G in der Halle - Fans müssen sich ausweisen

    Wenn schon die Liga nicht leichter wird, so trifft dasselbe auf die Rahmenbedingungen zu. Wie fast schon gewohnt, hat die Bayerische Staatsregierung neue Corona-Regeln aufgestellt. Zutritt erhalten nur noch Geimpfte und Genesene. Schultests berechtigen nur Jugendliche bis zur Vollendung des zwölften Lebensjahres zum Betreten der Sporthalle. In der Halle besteht auch wieder Maskenpflicht. Zuschauer werden vor dem Eintritt gebeten, Dokumente zur Identitätsfeststellung und zum 2G-Nachweis bereitzuhalten.

    Eintrittskarten für das Spiel gibt es vor Ort an der Abendkasse oder im Internet unter www.handball-guenzburg.de. (AZ)

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