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Handball: Lutz Augner trainiert die Handballfrauen des VfL Günzburg

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Lutz Augner trainiert die Handballfrauen des VfL Günzburg

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    Glücklich mit der nun gefundenen Lösung für die Handballerinnen des VfL Günzburg: (von links) Peter Kees, Lutz Augner, Torsten Zofka und Jürgen Kees.
    Glücklich mit der nun gefundenen Lösung für die Handballerinnen des VfL Günzburg: (von links) Peter Kees, Lutz Augner, Torsten Zofka und Jürgen Kees. Foto: VfL Günzburg

    Mit dem Abschied der Trainer-Brüder Peter und Jürgen Kees geht bei den Handballerinnen des VfL Günzburg eine Ära zu Ende. Doch weil jedem Ende auch ein Anfang innewohnt, haben sich die Verantwortlichen intensiv um eine Nachfolgelösung bemüht. Das Ergebnis, das sie nun präsentieren, stellt die Macher in der Abteilung höchst zufrieden: Lutz Augner wird ab der kommenden Saison 2023/24 Chefcoach im weiblichen Bereich.

    Mädchen- und Frauenhandball als Erfolgsgeschichte

    Der Aufstieg der Günzburger Handballfrauen begann einst mit dem Mädchenteam um Alena Harder. Aufbauend auf der guten Vorarbeit von Wolfgang Behm und Franzi Aust spielten VfL-Mädchen plötzlich regelmäßig um bayerische Meisterschaften und den Bundesliga-Aufstieg. Später gelang den Frauen der Sprung in die Bayernliga. Lena Götz würde Nationalspielerin im Beachhandball. Corona und etliche Verletzungen warfen die Mannschaft zurück. Der Job auf der Trainerbank wurde richtig anstrengend. Nach Überzeugung des temperamentvollen Jürgen Kees und des ruhigen Peter Kees bedarf es nun eines neuen Impulses für die Mannschaft – und einer Verschnaufpause für die Trainer-Urgesteine. 

    Ein wahrer Fachmann

    So schwierig sich die Suche nach einem geeigneten Nachfolger auch gestaltete, so zuversichtlich sind die Günzburger nun, mit Lutz Augner einen hoch qualifizierten Mann gefunden zu haben, der zum Verein und zum Team passt. Er war viele Jahre sehr erfolgreich im Jugendbereich tätig, spielte mit TuS Fürstenfeldbruck, TSV Friedberg und TSV Würm-Mitte in der Nachwuchs-Bundesliga. Mit den Frauen des TSV Würm-Mitte stieg er von der Landesliga bis in die 3. Liga auf. Nach der Corona-Zwangspause stieg er bei den Bezirksoberliga-Frauen des TSV Aichach ein, denen in dieser Saison der Aufstieg in die Landesliga gelang. Zum Bruch kam es schon vor diesem Triumph, da sich Trainer und Spartenführung nicht über die Neuausrichtung in Aichach einigen konnten.

    Lutz Augner studierte BWL und absolvierte ein Zusatzstudium in Sportpsychologie. Er entstammt einer klassischen Handballfamilie. Seinen Sohn Felix Augner kennen die VfL-Fans als langjährigen Rechtsaußen des TSV Friedberg, aktuell spielt er beim Bayernligisten TSV Allach und trug seinen Teil zu zwei bitteren Niederlagen der Günzburger Männer in der laufenden Spielzeit bei.

    Der Spartenchef des VfL Günzburg hofft

    VfL-Abteilungsleiter Torsten Zofka freut sich sehr, einen so renommierten Trainer für das Aushängeschild des Günzburger Mädchen- und Damenhandballs gefunden zu haben. „Egal wie schwierig diese Runde war: Als Krönung der Kees-Ära und zum Neueinstieg von Lutz Augner wäre jetzt der Klassenerhalt 2022/2023 der passende Traum“, sagt er. (AZ)

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