Die VfL-Verantwortlichen um ihren Sportlichen Leiter Fabian Schoierer hatten ihn als „Wunschspieler“ bezeichnet, nun wird er ein Günzburger: Kilian Weigl sagte trotz einiger Angebote zu, in der kommenden Saison das weinrote Handball-Trikot zu tragen.
164 Tore in einer Bayernliga-Saison
Als A-Jugendlicher sorgte er bereits in der abgelaufenen Saison beim Günzburger Bayernliga-Kontrahenten TSV Friedberg für Aufsehen, erzielte 164 Tore. In der ausgezeichneten Friedberger Handballschule durchlief er von den Minis bis zu den Bayernliga-Männern alle Stationen und schaffte es mit viel Trainingsfleiß und dank eines überragenden Talents von der Schwaben-Auswahl bis in den DHB-Kader.
Nach dem Abstieg der Friedberger peilte Weigl nun eine neue Herausforderung an. Es war nicht sein primäres Ziel, in der A-Jugend-Bundesliga zu spielen. Er wollte sich im Männerhandball etablieren und dort weiterentwickeln. Seine Wahl fiel dabei auf den VfL Günzburg, dessen Cheftrainer Stephan Hofmeister kommentiert: „Das freut uns wirklich sehr. Super, dass er dem Handball in Schwaben erhalten bleibt.“ (AZ)