„Der Mai, der Mozart des Kalenders“, wie Erich Kästner in einem Gedicht schwärmt, machte die Aura des Wintergartens im Schloss Haldenwang zum Musentempel seiner Reise durch den Frühling. Es ist ein Ort, der in seiner Beschaulichkeit, in der Idylle seines Rundblicks über grünende Baumwipfel und ländliche Ferne, geradezu dem melodisch schmeichelnden Ideal eines Serenaden-Kleinods de luxe nahekommt. Womöglich ist es der Anfang einer musikhormonellen Hochphase, denn, so kündete Musikdirektor Bernhard Löffler vor vollem Zuhörerraum an, es gäbe hier „noch einige Räume, die es wert wären, entdeckt zu werden.“
Haldenwang