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Günzburg: Staatsanwaltschaft hat Legoland-Achterbahn wieder freigegeben

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Staatsanwaltschaft hat Legoland-Achterbahn wieder freigegeben

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    Inzwischen kommen Besucherinnen und Besucher des Freizeitparks wieder bis an die Feuerdrachen-Achterbahn heran. Denn die Staatsanwaltschaft hat den Unglücksort freigegeben.
    Inzwischen kommen Besucherinnen und Besucher des Freizeitparks wieder bis an die Feuerdrachen-Achterbahn heran. Denn die Staatsanwaltschaft hat den Unglücksort freigegeben. Foto: Bernhard Weizenegger

    Die "Feuerdrachen"-Achterbahn im Günzburger Legoland ist nicht länger von der Staatsanwaltschaft Memmingen beschlagnahmt. Die Ermittlungsbehörde hat den Unglücksort am vergangenen Freitag freigegeben. Das bestätigte ein Sprecher auf Nachfrage unserer Zeitung am Dienstag. Zwei Züge sind vor gut einem Monat, am 11. August, in dem Freizeitpark zusammengestoßen. Damals wurden 31 zumeist junge Personen verletzt, die meisten davon leicht.

    Keinen Zugang gibt's derzeit zur Ritterburg, wo die Achterbahn gestartet wird und auch wieder ankommt.
    Keinen Zugang gibt's derzeit zur Ritterburg, wo die Achterbahn gestartet wird und auch wieder ankommt. Foto: Bernhard Weizenegger

    Doch der Schock über das Unglück saß tief. Reihenweise flogen Manager des Merlin-Mutterkonzens aus England ein, um sich ein Bild von dem Unfallort zu machen. Wie es zum Zusammenprall kam, untersuchten seither Gutachter des Prüfunternehmens Dekra. Die Firma war von der Polizei mit der Expertise beauftragt worden. Die aufwendige Unfallrekonstruktion ist inzwischen abgeschlossen. Bis das Gutachten allerdings der Staatsanwaltschaft vorliegen wird, "werden noch Wochen vergehen", so ein Sprecher am Dienstag. Es ist eine Grundlage dafür, ob die Staatsanwaltschaft erwägen wird, Anklage wegen fahrlässiger Körperverletzung zu erheben.

    Legoland muss den sicheren Betrieb gewährleisten

    Mit der Freigabe der Bahn in der ersten Septemberhälfte war gerechnet worden, nachdem letzte gutachterliche Überprüfungen am zurückliegenden Donnerstag angestanden sind. Die Testfahrten sind zur Zufriedenheit der Beteiligten gelaufen. Dennoch wollte das Legoland nicht gleich den Feuerdrachen wieder starten lassen. Sämtliche möglichen Fehlerquellen sollen ausgeschlossen werden. Deshalb ist der Parkbetreiber an den Experten-Erkenntnissen ausgesprochen interessiert. Mit der Freigabe kommt die Unglücks-Achterbahn wieder in die Hände des Eigentümers, der einen sicheren Betrieb gewährleisten muss.

    Die Sprecherin des Freizeitparks teilte am späten Dienstagnachmittag gegenüber unserer Redaktion mit: "Vor der Inbetriebnahme für die Gäste steht noch eine technische Abnahme durch den TÜV an. Die Sicherheit hat für uns oberste Priorität. Erst wenn diese Abnahme abgeschlossen ist, werden wir einen Termin festlegen, wann der Feuerdrache wieder fahren wird." Ein Datum für die Abnahme durch den Technischen Überwachungsverein stehe derzeit noch nicht fest.

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