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Günzburg: Schlachten bei Günzburg und Elchingen waren Wendepunkte

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Schlachten bei Günzburg und Elchingen waren Wendepunkte

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    Museumsleiter und Stadtarchivar Raphael Gerhardt, Historiker Thomas Schuler, der Vorsitzende des Historischen Vereins Günzburg Stefan Baisch und Vhs-Geschäftsführerin Christa Baumeister beim Geschichtsforum.
    Museumsleiter und Stadtarchivar Raphael Gerhardt, Historiker Thomas Schuler, der Vorsitzende des Historischen Vereins Günzburg Stefan Baisch und Vhs-Geschäftsführerin Christa Baumeister beim Geschichtsforum. Foto: Kombosch/Historischer Verein Günzburg

    Ein komplett gefüllter Rokokosaal des Günzburger Heimatmuseums bildete den Rahmen für einen beeindruckenden Vortrag von Napoleon-Experte Thomas Schuler. Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die im Rahmen des Günzburger Geschichtsforums stattfand, stand das Thema „Napoleon in Schwaben“. Schuler konzentrierte sich dabei insbesondere auf die Schlachten von Günzburg, Elchingen und Ulm, die als entscheidende Wendepunkte in Napoleons Feldzug von 1805 gelten.

    Raphael Gerhardt, Museumsleiter und Stadtarchivar, eröffnete den Abend und betonte in seiner Begrüßung: „Es ist für uns eine besondere Ehre, einen so renommierten Experten wie Thomas Schuler hier in Günzburg begrüßen zu dürfen. Die Schlachten, die in unserer Region geschlagen wurden, haben nicht nur lokale, sondern auch europäische Geschichte geschrieben.“

    Kämpfe um Günzburg im Schneeregen

    In seinem Vortrag schilderte Schuler eindrucksvoll, wie Napoleon durch geschickte Kriegsführung und strategische Manöver die Gegner in die Defensive zwang und damit den Grundstein für seinen späteren Erfolg legte. „Die Schlachten in Schwaben, insbesondere die bei Günzburg und Elchingen, waren entscheidende Momente in Napoleons Feldzug“, so Schuler. In jahrelanger Recherche förderte Schuler mehrere zeitgenössische Berichte zutage, in denen Soldaten eindrucksvolle Details der Kämpfe um Günzburg schilderten. So erschwerte tagelanger Schneeregen etwa das Vorankommen auf den aufgeweichten Wegen.

    Der Abend endete mit einer lebhaften Diskussion, die von Stefan Baisch, dem Vorsitzenden des Historischen Vereins Günzburg, moderiert wurde. „Es ist faszinierend, wie tiefgreifend die Ereignisse von damals unsere Region geprägt haben“, kommentierte Baisch in seinen Schlussworten. „Dank Experten wie Herrn Schuler können wir diese historischen Momente in einem neuen Licht sehen und besser einordnen.“ Das Günzburger Geschichtsforum wird von der Volkshochschule Günzburg, der Stadt Günzburg und dem Historischen Verein Günzburg e.V. organisiert und bietet regelmäßig hochkarätige Vorträge zu geschichtlichen Themen an. (AZ)

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