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Günzburg: Reisensburgs ältester Verein feiert sein Gründungsjubiläum

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Reisensburgs ältester Verein feiert sein Gründungsjubiläum

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    Sie feierten das Gründungsjubiläum des Krieger- und Soldatenvereins 1874 Reisensburg (von links): Marianne Stelzle, Ferdinand Munk, Zweiter Vereinsvorsitzender Anton Seitz, Oberbürgermeister Gerhard Jauernig, Erster Vorsitzender Stefan Frey, Erhard Uhl, Günter Renz und Sybille Löhle.  
    Sie feierten das Gründungsjubiläum des Krieger- und Soldatenvereins 1874 Reisensburg (von links): Marianne Stelzle, Ferdinand Munk, Zweiter Vereinsvorsitzender Anton Seitz, Oberbürgermeister Gerhard Jauernig, Erster Vorsitzender Stefan Frey, Erhard Uhl, Günter Renz und Sybille Löhle.   Foto: Helmut Werdich

    Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Jauernig hat Reisensburg das Gründungsjubiläum des Krieger- und Soldatenvereins 1874 Reisensburg gefeiert. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „klein aber fein“.

    Die Festlichkeit begann mit einem Gedenkgottesdienst, die von Kaplan Rampp feierlich gestaltet und vom örtlichen Musikverein musikalisch umrahmt wurde. Der anschließende Festzug mit den Fahnenabordnungen aller örtlichen Vereine führte zum Pfarrzentrum in der Dorfmitte. Dort begrüßte Erster Vorsitzender Stefan Frey Oberbürgermeister und Vereinsmitglied Gerhard Jauernig, alle anwesenden Reisensburger Stadträte sowie die Abordnungen und Vertreter der Vereine. Da der Veteranenverein bei der Gründung der Feuerwehr als dem zweitältesten Verein sowie bei der Landjugend die Patenschaft übernommen hatte, wurde er von den Vertretern dieser beiden Vereine ebenfalls mit einem überraschenden Geschenk bedacht. Jauernig betonte in seiner Festrede, wie wichtig aktive Friedensarbeit für die Zukunft sei.

    Im Rückblick erinnerte Vereinschef Frey an die zahlreichen Jubiläen, Feiern und Veranstaltungen, die seit der Gründung durchgeführt wurden. Höhepunkte der vergangenen Jahre waren das Donaufest, Vereinsausflüge, Faschingsbälle, Adventsfeiern und Truppenbesuche. Ebenso wurde die wertvolle, 148 Jahre alte Vereinsfahne restauriert und wieder gesegnet. Auch wurden jährlich zwei Wallfahrten begangen. Die Errichtung einer Friedenslinde mit Gedenkstein sowie die Restaurierung des Denkmals an den Krieg 1870 waren ebenfalls Höhepunkte der Vereinsaktivitäten und wurden jeweils von Pfarrer Singer eingesegnet. Im Lauf vieler Jahre haben die fleißigen Sammler des Vereins circa 35.000 Mark sowie etwa 50.000 Euro erbracht, die ausnahmslos dem Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge zugeführt wurden und mittlerweile auch für Friedenserziehung an den Schulen verwendet wird. (AZ)

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