Protest gegen hohe Abschusszahlen: "Das Rehwild wird ausgerottet"
Plus Jägerinnen und Jäger aus dem Kreis Günzburg gehen auf die Barrikaden. Die Protestaktion richtet sich gegen die hohen Abschusszahlen. Auch die Landwirte sind alarmiert.
Die dunklen Wolken, die sich am Freitagmorgen kurzzeitig über Günzburg zusammenbrauen, passen ins Bild. Vor dem Günzburger Landratsamt protestieren Jagdpächter und Jagdgenossen lautstark mit Jagdhornklängen und Horrido-Rufen.
"Ausrottung des Rehwilds - nicht mit uns" oder "Skandalöse Abschusspläne" steht auf den Plakaten der Demonstrierenden, während drinnen der Jagdbeirat tagt. "Wir haben lange zugesehen, jetzt ist Schluss", sagt Harald Tegel, Vorsitzender der Hegegemeinschaft Mindel-Zusam zu der spontanen Protestaktion. Hintergrund der waidmännischen Empörung sind die Rehwild-Abschusszahlen in den Eigenjagden Seyfriedsberg, Gehren und Aichen. Auf einer Fläche von 1066 Hektar wurden in den vergangenen drei Jahre 907 Rehe erlegt. Dabei hatte der Abschussplan lediglich 769 Stücke vorgesehen. "Das gleicht einem Vernichtungsfeldzug", so Tegel wörtlich.
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