Es war nicht das erste Hochwasser, das Michaela Koch in Wasserburg getroffen hat. Genauer gesagt, war es ihr fünftes. Schon als Kleinkind musste die heute 49-Jährige mitansehen, wie just neben ihrem Elternhaus die Günz über die Ufer trat. Aber ein so heftiges, ja dramatisches Hochwasser wie im Juni hat sie noch nicht erlebt. „Das Wasser ist so schnell angestiegen, ich habe noch nie gesehen, dass es zu den Fenstern hereinkommt“, berichtet sie. Sie selbst, ihr Lebensgefährte und ein guter Freund wurden im Haus von den Fluten eingeschlossen, mussten am Ende mit dem Helikopter gerettet werden. Was bleibt, sind zwei kaputte Gebäude, ein gewaltiger Schaden, Albträume, Wut und Enttäuschung. „Es geht nicht, dass man die eigenen Leute absaufen lässt“, erhebt sie schwere Vorwürfe gegen Teile der ortseigenen Feuerwehr und auch gegen die Stadt Günzburg.
Günzburg
Warum kritisiert die Frau die Feuerwehr? Letzendlich hatte sie die Warnungen und Evakuierungsaufforderungen ignoriert und musst am Ende kostenspielig mit dem Hubschrauber gerettet werden. Da sind Vorwürfe meiner Ansicht nach fehl am Platz.
Waren sie vor Ort? Nein denn sonst wüssten sie das es keine Aufforderung für ein Evakuieren gab!
In Wasserburg gab es keine Frühwarnungen, da hat die Frau Koch völlig recht. Die Evakuirung wurde am Sonntag Früh aufgerufen da war alles schon überflutet, bei einem mehr beim anderen weniger. Die Feuerwehr stand seid Samstag ahnungslos wie immer an der Günzbrücke rum, ohne ein Sterbeswörtchen über die Wassermassen welche auf GZ zukamen, zu erwähnen.
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