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Erpressungsprozess: Mutmaßliches Opfer hat Angst um sein Leben
![In einem Prozess am Landgericht Memmingen geht es derzeit um eine räuberische Erpressung durch mehrere früher bereits verurteilte Verbrecher. In einem Prozess am Landgericht Memmingen geht es derzeit um eine räuberische Erpressung durch mehrere früher bereits verurteilte Verbrecher.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Der Prozess am Memminger Landgericht gegen drei Angeklagte geht weiter: Die Verteidigung versucht, die Glaubwürdigkeit des 36-jährigen Hauptzeugen zu erschüttern.
„Ich weiß nicht, wie weit die gehen“, so der Mann, der als Hauptzeuge in dieser Woche vor dem Landgericht Memmingen gegen drei mögliche Täter, die wegen räuberischer Erpressung angeklagt sind, aussagte. Insgesamt habe der Zeuge fast 200.000 Euro an die drei mutmaßlichen Erpresser gezahlt. Er habe sich beim Spazierengehen umgeschaut und immer Druck gespürt, ständig Angstgefühle gehabt. So erklärte der Hauptzeuge aus dem Kreis Günzburg, warum er das Geld übergeben habe. Am zweiten Tag des Prozesses schilderte der 36-Jährige den Ablauf des Verbrechens aus seiner Sicht.
Die Anklage wegen räuberischer Erpressung gegen die drei Männer basiert nahezu ausschließlich auf den Aussagen des Opfers. Der Russlanddeutsche hatte wie zwei der Angeklagten und Georg A., ein weiterer mutmaßlicher Täter, der nach Spanien geflüchtet ist, wegen Drogenhandels längere Zeit im Gefängnis gesessen. Nach der Entlassung habe sich Georg A. aus Baden-Württemberg bei ihm gemeldet, sagte der Zeuge. Ihm seien die langjährigen Haftstrafen vorgeworfen worden, dafür müsse er zahlen, sonst würde er „kaltgemacht“ wie andere Zeugen. Auf Frage von Vorsitzendem Richter Bernhard Lang nach seiner Reaktion sagte der bullige 36-Jährige, er sei schockiert gewesen, habe Angst gehabt. Dabei sei er sich keiner Schuld bewusst gewesen, da er im Verfahren gegen die Männer nichts ausgesagt habe. Die Forderung lautete über 50.000 Euro, die ihm per Kurznachricht durch einen der drei jetzigen Angeklagten, einen Letten, geschickt worden sei.
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