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Günzburg: Legoland hat beim Hochwasser geholfen und bekommt jetzt selbst Hilfe

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Legoland hat beim Hochwasser geholfen und bekommt jetzt selbst Hilfe

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    Merlin-Mitarbeiter aus anderen Freizeiteinrichtungen helfen derzeit im Legoland Günzburg aus. Sie entlasten Mitarbeitende, die vom Hochwasser betroffen sind.
    Merlin-Mitarbeiter aus anderen Freizeiteinrichtungen helfen derzeit im Legoland Günzburg aus. Sie entlasten Mitarbeitende, die vom Hochwasser betroffen sind. Foto: Legoland Deutschland

    Erst hat das Legoland Deutschland Resort Menschen aus der Region während des Jahrhunderthochwassers geholfen - jetzt bekommt der Freizeitpark selbst tatkräftige Unterstützung des Betreibers Merlin Entertainments, um die Auswirkungen der jüngsten Hochwasserkatastrophe zu bewältigen. Insgesamt 39 Mitarbeiter aus Merlin Attraktionen wie dem Heide Park Soltau, dem Legoland im dänischen Billund, dem italienischen Gardaland, dem Hamburg Dungeon und dem Sea Life München sind angereist, um den Betrieb im Resort zu unterstützen. Die Kollegen übernehmen Aufgaben der vom Hochwasser direkt betroffenen Mitarbeiter.

    Manuela Stone, Geschäftsführerin des Legolands in Günzburg, freut sich über die Hilfsbereitschaft und das Engagement der Kolleginnen und Kollegen aus der Merlin-Gruppe. "Sofort sind Kollegen aus verschiedenen Standorten angereist, um im Legoland zu unterstützen und Hand in Hand mit unseren Teams zu arbeiten." 

    Merlin-Mitarbeiter helfen im Legoland Günzburg aus

    Die Legoland-Geschäftsführerin zählt wie berichtet selbst zu den Betroffenen des Jahrhunderthochwassers, das den Landkreis Anfang Juni überschwemmte. Gleichzeitig muss aber der Betrieb weitergehen. "Sie helfen dabei unseren direkt betroffenen Mitarbeitern die nötige Zeit und den Rückhalt zu geben, sich um ihre Familien und Häuser kümmern zu können. Das ist ein starkes Zeichen des Zusammenhalts und der Gemeinschaft sowie den Werten 'Go Together' und 'We Care', die wir bei Merlin leben." 

    Während des Hochwassers hatte das Legoland Deutschland, das von der Flut selbst nicht betroffen war, 580 Rettungskräfte, rund 250 evakuierte Menschen aus der Region sowie Familien von betroffenen Mitarbeitern im Feriendorf des Resorts aufgenommen und versorgt. „Ich möchte mich von ganzem Herzen beim Team unseres Resorts bedanken, das die Rettungskräfte, evakuierten Familien und betroffenen Kollegen im Feriendorf aufgenommen und versorgt hat. Ihr habt diese schwierige Situation wirklich unglaublich gut gemeistert. Allen Betroffenen wünschen wir viel Kraft in dieser herausfordernden Zeit, wir denken an euch,“ betonte Stone.

    Sonderurlaub für betroffene Mitarbeiter

    57 Mitarbeiter des Resorts sind nach Unternehmensangaben direkt von den Überschwemmungen in ihren eigenen Häusern betroffen. Diese Mitarbeiter erhalten fünf Tage Sonderurlaub, um sich weiter mit voller Kraft auf ihre privaten Angelegenheiten konzentrieren zu können. Mit diesen Maßnahmen möchte die Leitung des Resorts ein Stück Sicherheit und Halt in dieser schwierigen Zeit bieten. (AZ, rjk)

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