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Günzburg: Lärmschutz: Freie Wähler zeigen Unverständnis über Reaktion der Autobahn-Gesellschaft

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Lärmschutz: Freie Wähler zeigen Unverständnis über Reaktion der Autobahn-Gesellschaft

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    Der Lärm, der durch den Verkehr auf der A8 entsteht, war Thema bei den Freien Wählern in Günzburg.
    Der Lärm, der durch den Verkehr auf der A8 entsteht, war Thema bei den Freien Wählern in Günzburg. Foto: Bernhard Weizenegger (Archivfoto)

    Es war eines der meistdiskutierten Themen bei der im September stattgefundenen Mitgliederversammlung der Freien Wähler in Günzburg: Weshalb ist gerade auf dem Streckenabschnitt zwischen Bubesheim und Jettingen-Scheppach freie Fahrt erlaubt, und weshalb müssen sich die Anwohner dem Lärm der vorüberfahrenden Autos ausgesetzt sehen.

    Es geht hierbei nicht nur um die Dauerbeschallung, sondern vor allem auch um die massiven Geräusche, die das erneute Beschleunigen nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung verursacht, schreiben die Freien Wähler in einer Pressemitteilung. Die Landtagsabgeordnete Marina Jakob, die bei der Versammlung anwesend war, hatte sich im vergangenen Jahr bereits intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt und hier versucht, bei den zuständigen Behörden eine Abhilfe zu erreichen. Nachdem sie sich erneut mit diesem Problemfeld konfrontiert sah, versprach sie, hier nochmals vorstellig zu werden und die vorgetragenen Argumente für ein mögliches Umdenken der Verantwortlichen weiterzuleiten.

    Das sagt die Autobahn-GmbH des Bundes zur Anfrage aus Günzburg

    Für die Landtagsabgeordnete und die Vertreter der Freien Wähler in Günzburg ist die nun schriftlich eingegangene erneute Ablehnung des Ersuchens nicht nachvollziehbar. In dem Schreiben der Autobahn GmbH des Bundes wird darauf verwiesen, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung zwischen Ulm und Bubesheim aufgrund eines erhöhten Unfallaufkommens notwendig geworden sei. Dies könne man in dem genannten Teilabschnitt zwischen Bubesheim und Jettingen-Scheppach nicht feststellen. Ferner verwies die GmbH auf die beim Bau der Autobahn eingehaltenen Vorschriften hinsichtlich des Lärmschutzes. Die aktuellen Verkehrszahlen böten keine Veranlassung zur Annahme, dass eine Neuberechnung der Lärmimmissionen eine Grundlage für eine Geschwindigkeitsbegrenzung liefern würde.

    Marina Jakob kündigte an, in ihrer Funktion als Abgeordnete weiter an diesem Thema dran bleiben und nach Lösungen suchen wie der bereits angedachte Lärmschutzwall, der im Zuge des Ausbaus der neuen Bahnstrecke aus dem Aushub aufgeschüttet werden könnte. Wenn das nicht ausreiche, wolle sie nochmals bezüglich des Themas Tempolimit nachhaken. Ein intensiver Austausch bezüglich der weiteren Vorgehensweise fand hierzu bereits mit dem Dritten Bürgermeister Anton Gollmitzer und den Stadtratsmitgliedern der Freien Wähler beim kürzlich stattgefundenen Wirtschaftsgespräch der Sparkasse in Günzburg statt. (AZ)

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