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Günzburg, Krumbach: Callcenter-Betrug: Das einträgliche Geschäft mit der Angst

Günzburg, Krumbach

Callcenter-Betrug: Das einträgliche Geschäft mit der Angst

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    Mark Schmid will mit Aufklärung erreichen, dass niemand durch Telefonbetrüger um sein Geld gebracht wird.
    Mark Schmid will mit Aufklärung erreichen, dass niemand durch Telefonbetrüger um sein Geld gebracht wird. Foto: Bernhard Weizenegger

    Die Türkei erwähnt Mark Schmid und den Kosovo. Und es sind nur zwei Beispiele von vielen. Im Ausland agieren regelrechte Callcenter mit nur einem Ziel: Mit falschen Gewinnversprechen, sogenannten Schockanrufen oder dem Enkeltrick an das Geld der Angerufenen zu kommen. Im Landkreis Günzburg hat das in diesem Jahr aus Sicht der Betrüger ebenso prächtig funktioniert wie im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West. In dem Gebiet ist 2022 bislang schon ein Vermögensschaden von über 1,9 Millionen Euro eingetreten, berichtet Schmid, Präventionsbeauftragter der Polizei in der Region und bei der Kripo Neu-Ulm angedockt. "Die Täter, die professionell arbeiten, agieren sehr erfinderisch", heißt es über diese Art der organisierten Kriminalität. Oft sprächen die Menschen in dialektfreiem Deutsch und in der Absicht, in den Besitz von Geld oder anderen Vermögenswerten zu kommen. Das Schicksal der betrogenen Menschen, oft ältere und alleinstehende Mitbürgerinnen und Mitbürger, kümmere diejenigen nicht, die sich mit dem Geld anderer ein luxuriöses Leben leisteten, Villa mit Pool und Sportwagen inklusive. Die Betrugs-

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