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Günzburg: In Günzburg steigen die Kita-Gebühren an

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In Günzburg steigen die Kita-Gebühren an

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    Die Familien im Landkreis Günzburg müssen künftig für die Betreuung in Kitas tiefer in die Tasche greifen.
    Die Familien im Landkreis Günzburg müssen künftig für die Betreuung in Kitas tiefer in die Tasche greifen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa  (Symbolfoto)

    Margit Werdich-Munk (CSU) dürfte eine künftig oft zitierte Metapher gelungen sein, als sie in der jüngsten Stadtratssitzung bei der Diskussion um die Erhöhung der städtischen Kita-Gebühren sagte: „Wir haben ein so vielfältiges Angebot an Kita-Plätzen, die Eltern haben eine echte Wahl. Deshalb finde ich, dass es eine Weiterentwicklung der Gebühren ist und keine Erhöhung.“ Sie wünsche sich außerdem, dass zum neuen Kita-Jahr im September die Anmeldung digital möglich werde. 

    Die Gebühren, die die Eltern bezahlen müssen und die sich nach der Betreuungszeit und dem Alter des Kindes richten, wurden zuletzt im September 2023 angepasst. Die erhöhten oder je nach Sichtweise weiterentwickelten Gebühren gelten ab September 2024. Vier Stunden Betreuung eines Krippenkindes kosten 188 Euro pro Monat. Ein Kindergartenplatz ab dem Alter von drei Jahren kostet für vier Stunden 94 Euro. Derzeit liegen die Gebühren für diesen Stundensatz bei 170 Euro beziehungsweise 88 Euro. Ebenfalls moderat ist die Erhöhung für Hortkinder. Hier werden ab September 2024 für vier Stunden nicht mehr 102 Euro, sondern 113 Euro abgerechnet. 

    Wunsch nach Räumen für Tagesmütter und -väter

    Birgit Rembold (GBL/Grüne) äußerte den Wunsch, dass die Stadt Räume für Tagesmütter zur Verfügung stelle, um so eine zeitlich flexible Vergrößerung des Angebots an Betreuungsplätzen zu realisieren. Tagespflege findet zwar meistens im Haushalt von Tagesmutter oder Tagesvater statt. Bund und Land ermöglichen aber auch die Betreuung in anderen geeigneten Räumen und im Zusammenschluss von zwei bis drei Tagesbetreuungspersonen. Rembold fand: „Das wäre eine schnelle Lösung und Tagesmütter findet man leichter.“ Ursula Seitz sagte: „Es besteht ein immenser Bedarf an Plätzen und ein eklatanter Mangel an Erzieherinnen.“

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