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Günzburg: Geldsegen für den Kinder- und Jugendhospizdienst

Günzburg

Geldsegen für den Kinder- und Jugendhospizdienst

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    Spendenübergabe für den Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser: (von links) Bürgermeister Robert Strobel, Landrat Hans Reichhart, Sylvia-Maria Braunwarth, Leiterin des Kinder- und Jugendhospizdienst Günzburg, Stephan W. Müller, Geschäftsführer Scheppach GmbH, und Alexander Pereira, Geschäftsführer der Malteser Augsburg.
    Spendenübergabe für den Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser: (von links) Bürgermeister Robert Strobel, Landrat Hans Reichhart, Sylvia-Maria Braunwarth, Leiterin des Kinder- und Jugendhospizdienst Günzburg, Stephan W. Müller, Geschäftsführer Scheppach GmbH, und Alexander Pereira, Geschäftsführer der Malteser Augsburg. Foto: Scheppach GmbH

    Der Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser in Günzburg steht seit vielen Jahren Kindern und Familien mit schweren Schicksalsschlägen zur Seite. Auf Einladung der Malteser informierten sich jetzt Landrat Hans Reichhart und Ichenhausens Bürgermeister Robert Strobel über die Arbeit. In ihrem Beisein wurde eine großzügige Spende überreicht.

    Die Leiterin, Sylvia-Maria Braunwarth, empfing die Gäste gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Malteser in Augsburg, Alexander Pereira, und stellte, im Beisein des Beirats Stephan W. Müller, Geschäftsführer der Scheppach GmbH, den seit vielen Jahren tätigen Dienst vor. Braunwarth berichtete über die umfangreichen Aufgaben und ihre Mithelferinnen und Mithelfer, darunter viele Ehrenamtliche, die in den vergangenen Jahren mit großem Einsatz viel aufgebaut hätten. Während in den zurückliegenden Jahren hauptsächlich Familien mit unheilbaren Kindern und Jugendlichen begleitet wurden, seien es heute auch junge Familien, die mit dem plötzlichen Tod eines Elternteils konfrontiert seien, so Braunwarth.

    Die Betreuung der trauernden Familien bedürfe einer ständigen Schulung, um die Last des Abschiednehmens gemeinsam zu tragen. Hierfür organisiert der Malteser-Dienst verschiedene Seminare für alle Helferinnen und Helfer. Aber auch für die Angehörigen, um den Umgang mit dem Tod und der Trauer zu erlernen. Ein weiteres und umfangreiches Projekt der Malteser in Günzburg ist die tiergestützte Begleitung von Schwersterkrankten bzw. Abschied nehmenden Geschwistern. Es entstand das „Seelengrübchen“ in Glött, mit seinen Islandpferden. Hier können die verletzten Seelen der Trauernden Erholung finden.

    Hans Reichhart und Robert Strobel zeigten sich sehr beeindruckt. Sylvia-Maria Braunwarth wurde spontan zum nächsten Treffen der Landkreis-Bürgermeister eingeladen, um den Dienst einem breiten Kreis kommunaler Entscheidungsträger vorzustellen. Zum Abschluss überreichte Stephan W. Müller einen Spendenscheck in Höhe von 10.000 Euro. Die Firma Scheppach aus Ichenhausen engagiert sich seit vielen Jahren für diese Einrichtung. (AZ)

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