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Günzburg: Forschungsprojekt am BKH abgeschlossen

Günzburg

Forschungsprojekt am BKH abgeschlossen

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    Ein Forschungsprojekt des Bezirkskrankenhauses Günzburg ist erfolgreich zu Ende gegangen.
    Ein Forschungsprojekt des Bezirkskrankenhauses Günzburg ist erfolgreich zu Ende gegangen. Foto: Ulrich Wagner (Archivbild)

    Das Forschungsprojekt von Universität Ulm/Bezirkskrankenhaus (BKH) Günzburg und den MutMacherMenschen aus Augsburg geht nach drei Jahren zu Ende. Thema ist die Teilhabe am allgemeinen Arbeitsmarkt von Menschen mit psychischen Erkrankungen (kurz: TAPE). Ziel des vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderten Projekts war die Identifizierung von förderlichen und hinderlichen Faktoren für die berufliche Teilhabe von Menschen mit psychischer Erkrankung am allgemeinen Arbeitsmarkt. Besonderheit der Studie war es, dass Perspektiven von Arbeitgebern und Arbeitnehmern gleichermaßen beleuchtet wurden.

    Erste Ergebnisse der Studie wurden im Rahmen eines Online-Abschlusssymposiums vorgestellt, an dem etwa 80 Interessierte, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Angehörige, Betroffenenvertreter und Interessierte teilnahmen, heißt es in einer Pressemitteilung der Bezirkskliniken. Zum Auftakt des Symposiums gaben Menschen mit psychischer Erkrankung einen Einblick in ihre Erfahrungen mit dem Arbeitsmarkt. Weiter wurden Hintergründe zur beruflichen Teilhabe und psychischer Gesundheit und erste Ergebnisse des Projekts vorgestellt sowie politische Schlussfolgerungen diskutiert. Die Studie zeigt, dass individuelle Anpassungsmaßnahmen, betriebliche Unterstützungsangebote und ein offener Umgang mit psychischen Erkrankungen als entscheidende Faktoren für eine erfolgreiche Teilhabe Hand in Hand gehen müssen.

    Online-Hilfeportal für Arbeitgeber

    Als zentrales Ergebnis des Projekts entstand ein praxisorientiertes Online-Hilfeportal, das Arbeitgebern Impulse und Handlungsempfehlungen für eine (bessere) Teilhabe bietet. Unter www.tape-projekt.de können Interessierte sich umfassend informieren und Anregungen für die erfolgreiche Teilhabe erhalten. Die Inhalte des Hilfeportals sind aus der Praxis heraus entstanden. Sie stützen sich auf Aussagen von Arbeitgebern, die im Rahmen von qualitativen Interviews von gelungenen Beispielen berichteten.

    Die Initiatoren der Studie laden Arbeitgeber und Interessierte ein, das entstandene Hilfeportal zu nutzen und weiterzuverbreiten. Das Portal kann gerne in Unternehmensnetzwerken oder auf Webseiten eingebunden werden. Ziel des Hilfe-Portals ist es, die Inhalte nachhaltig in der Praxis zur Anwendung zu bringen. (AZ)

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