"Wir spüren, dass hier etwas in Bewegung kommt", sagt der Günzburger Oberbürgermeister Gerhard Jauernig. Den Satz formuliert er an seinem Besprechungstisch im OB-Büro mit Besorgnis. Jauernig, zugleich auch Vorsitzender des Bayerischen Städtetags in Schwaben, spricht über die "ungebremste Zahl der nach Deutschland kommenden Flüchtlinge". Im Landkreis Günzburg sind es derzeit ungefähr 70, die jede Woche eintreffen, die Mehrzahl davon Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Das wären knapp 300 in einem Monat.
Günzburg