Gut 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Warnstreiks vor den Kliniken in Günzburg, überwiegend Beschäftigte des Bezirkskrankenhauses Günzburg und der Kreisklinik Günzburg, waren der Einladung der Gewerkschaften verdi und LBB gefolgt und beteiligten sich am Mittwochmittag an einer Kundgebung zur laufenden Tarifauseinandersetzung im Öffentlichen Dienst. Die Sprecher betonten, dass die Tarifforderung von 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro pro Monat, alles andere als überzogen sei. Sie sei nur der Versuch für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer halbwegs das auszugleichen, was ihnen vorher „aus der Tasche gezogen worden ist“. Und Win Windisch, der beim Verdi-Bezirk für die Krankenhäuser zuständig ist, stellte fest: „Eure Arbeit ist diese Forderung wert“, das gelte für alle Berufsgruppen in den Kliniken. (AZ)
Günzburg