Sie schreiben in der Einleitung zu Ihrem Buch: „... ohne Gott, ohne eine transzendente Heilsperspektive wäre die Situation des Menschen aussichtslos ... Denn das Böse und das Leid hätten weiterhin Bestand – nur ohne Hoffnung auf Heil“. Ist das nicht eine umfassende Antwort auf die Frage nach der Existenz Gottes?
HERMANN WOHLGSCHAFT: Meine von Ihnen zitierte These ist kein rationaler Beweis für das Dasein eines liebenden Gottes, wohl aber bringt sie meine persönliche emotionale Glaubensgewissheit zum Ausdruck.
Günzburg