Volltrunken hinter dem Steuer seines Wagens fuhr am Samstagmittag gegen 12.30 Uhr ein 58-jähriger Autofahrer auf der Autobahn A8 zwischen den Anschlussstellen Burgau und Günzburg und überholte ein Fahrzeuggespann. Beim Wiedereinscheren geriet er laut Polizeiangaben ins Schleudern und kollidierte mit einem weiteren Auto eines 61-Jährigen, welcher den rechten Fahrstreifen befuhr. Die Beteiligten kamen anschließend auf dem Seitenstreifen und dem rechten Fahrstreifen zum Stehen. Der Unfallverursacher verletzte sich bei dem Unfall an beiden Beinen.
Fahrzeug des alkoholisierten Fahrers ohne Versicherungsschutz unterwegs
Den eingesetzten Beamten der Verkehrspolizei Günzburg entging im Rahmen der Unfallaufnahme nicht das Verhalten des 58-Jährigen. Ein Alkoholtest brachte umgehend Klarheit. Dieser ergab nach Polizeiangaben einen Wert von 2,26 Promille. Neben dem Entzug der Fahrerlaubnis muss sich der Unfallverursacher einem weiteren Problem stellen: Sein Fahrzeug hatte keine gültige Versicherung mehr und befand sich deswegen in der polizeilichen Fahndung. Der Gesamtschaden an dem Unfall beläuft sich auf rund 6500 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Das Technische Hilfswerk unterstütze die Beamten vor Ort mit der Absicherung der Unfallstelle. Wegen des starken Rückreiseverkehrs entstand umgehend ein kilometerlanger Stau. Den Unfallverursacher erwartet nun eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fehlendem Versicherungsschutz. (AZ)
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