Fast genau sechs Monate ist es her, da war Michael Müller mitten im Sommer im ersten Weihnachtsstress. Während andere im Freibad schwammen, schnitt der 42-Jährige Dutzende und Aberdutzende Nordmanntannen auf seinem Feld bei Ichenhausen zurecht. „Wenn ich jetzt nicht Hand anlege, habe ich im Dezember keine verkaufsfähigen Bäume“, sagte Müller, der einer der wenigen Direktvermarkter von Christbäumen im Landkreis ist. Ein halbes Jahr ist vergangen – und der Landwirt ist ein zweites Mal im Weihnachtsstress. Am dritten Adventswochenende sind erfahrungsgemäß Großkampftage. Wir haben dem Fachmann ein zweites Mal über die Schulter geblickt.
Großkötz