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Fußball: Vor dem Start in die Fußball-Bezirksliga: So sieht's beim FC Günzburg aus

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Vor dem Start in die Fußball-Bezirksliga: So sieht's beim FC Günzburg aus

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    Einige neue Gesichter präsentiert der FC Günzburg. Beim Stadtpokal waren Johannes Kircher, Tim Paulheim, Enrico Kirch und Stefan Smolka (hier zwischen ihren Trainern) dabei.
    Einige neue Gesichter präsentiert der FC Günzburg. Beim Stadtpokal waren Johannes Kircher, Tim Paulheim, Enrico Kirch und Stefan Smolka (hier zwischen ihren Trainern) dabei. Foto: Ernst Mayer

    Die Vorfreude ist groß bei den Fußballern des FC Günzburg. Und das beileibe nicht nur, weil sie nach ihren starken Auftritten in der zurückliegenden Bezirksliga-Runde optimistisch davon ausgehen, eine abstiegssorgenfreie Saison 23/24 vor sich zu haben. Doch von nichts kommt nichts und deshalb wird erneut von entscheidender Bedeutung sein, dass im Auwald die Mannschaft der Star bleibt. Die flachen Hierarchien und geringen Leistungsdifferenzen betont Spielertrainer Christoph Bronnhuber, indem er sagt: „Es hat uns in der vergangenen Saison ausgezeichnet, dass wir selbst in der Urlaubszeit und mit einigen Verletzten mit hoher Qualität wechseln konnten, auch während der Spiele.“

    Kommen und Gehen

    Ein regelrechter Umbruch fand nicht statt. Doch für Günzburger Verhältnisse war durchaus einiges geboten auf dem Sommermarkt. Julian Bergmair, Matteo Komm, Yannik Komm, Benedikt Megyes und Fabian Kuchenbaur aus dem Stamm des Bezirksliga-Kaders sind weg, auch Tobias Bader, Markus Bader und Andreas Nerdinger sind nicht länger beim Verein.

    Aber es kam zweifellos Qualität dazu, vor allem in Person von Tim und Nico Paulheim (beide zuvor VfR Jettingen). Über die talentierten Brüder sagt Bronnhuber: „Dass sie sich für uns entschieden haben, ist natürlich top. Wir sind happy, dass sie da sind.“ Zusammen mit den weiteren Neulingen Stefan Smolka (TSV Offingen) und Johannes Kircher (SV Waldstetten) sollten die jungen Angreifer die entstandenen Lücken schließen können. In den Bezirksliga-Kader aufgestiegen ist aus der zweiten Mannschaft Enrico Kirch.

    Team und Trainer

    Der Spielertrainer ist überzeugt, dass sich der FC Günzburg in jahrelanger Arbeit einen Ruf als Hort des Teamgeists erworben hat. Er sieht hier eine gewisse Magnetwirkung für junge Fußballer. Mit dem aktuellen Resultat gibt er sich sehr zufrieden und sagt: „Wir haben einen guten Mix aus erfolgsorientiertem Fußball und Hobby.“

    Erfolgshungrig war 22/23 vor allem die Abteilung Attacke. Oder, präziser formuliert, die Torgarantie namens Maximilian Lamatsch. Der Torschützenkönig der vergangenen Saison erhält durch die Neuzugänge noch mehr Unterstützung. In der Abwehr dagegen scheint der FC Günzburg auf den ersten Blick anfällig – vor allem, falls sich das Verletzungspech aus dem Frühjahr dieses Jahres wiederholen sollte. Doch Bronnhuber winkt ab, bekräftigt stattdessen: „Wir haben fünf Leute, die die Kette spielen können. Eigentlich sind wir in der Breite sehr gut aufgestellt.“

    Er selbst musste nicht lange überlegen, ob er sein Engagement fortsetzen möchte. „In Günzburg passt’s. Wir sind über fünf, sechs Jahre zusammengewachsen. Und da wir uns immer Stück für Stück ergänzen, haben wir immer neuen Schwung drin und der Konkurrenzkampf bleibt hoch.“

    Rückschau und Zukunft

    Über weite Strecken der vergangenen Bezirksliga-Saison mischten die Günzburger in der Tabelle ganz vorne mit, wurden am Ende Vierte. Das hätte vor dem Anpfiff zur Saison 22/23 jeder im Auwald unterschrieben, in der Rückschau allerdings wirkte es fast ein bisschen enttäuschend. Dennoch bleibt Bronnhuber vorsichtig in seinen Prognosen. „Als Trainer schaue ich immer nach unten. Ich will erst fünf, sechs, sieben andere hinter uns lassen. Das hat oberste Priorität“, sagt er.

    Test und Wettkampf

    In den Jahren zuvor hatte es in der Sommer-Testphase zuweilen gar nicht gut ausgesehen für die Günzburger. Diesmal passten die Resultate, was Bronnhuber zu der galgenhumorigen Bemerkung anstiftete, ob er das nun als schlechtes Omen deuten müsse. Aber ihn interessieren ohnehin eher spielerische Fortschritte als blanke Ergebnisse.

    Es fällt ihm dennoch schwer, zu sagen, wo die Seinen aktuell genau stehen. Da kommt der erste wirkliche Gradmesser gerade recht: Am Samstag, 22. Juli, treten die Günzburger ab 17.30 Uhr zur Punktspiel-Premiere bei Landesliga-Absteiger TSV Hollenbach an. Bronnhuber weiß aus der Vergangenheit: „Da ist das ganze Dorf am Platz. Das wird schön intensiv. Da freuen wir uns drauf.“

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