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Fußball: Der VfR Jettingen schnappt sich die Bezirksliga-Vizemeisterschaft

Fußball

Der VfR Jettingen schnappt sich die Bezirksliga-Vizemeisterschaft

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    Für den Bezirksliga-Aufsteiger VfR Jettingen ist Platz zwei in der Gruppe Nord auf jeden Fall ein Anlass zum Feiern – und genau das tat das Team nach dem 0:0 in Maihingen.
    Für den Bezirksliga-Aufsteiger VfR Jettingen ist Platz zwei in der Gruppe Nord auf jeden Fall ein Anlass zum Feiern – und genau das tat das Team nach dem 0:0 in Maihingen. Foto: Dieter Mack

    Für zwei der drei heimischen Starter in der Fußball-Bezirksliga Nord hat die Saison 22/23 ein sportliches Nachspiel. Der SC Bubesheim stand bereits vor dem finalen Spieltag als Tabellen-13. und Teilnehmer an der Relegation zur Bezirksliga fest. Der VfR Jettingen gewann durch eine Nullnummer in Maihingen das Fernduell mit dem FC Günzburg und nimmt als Vizemeister an der Relegation zur Landesliga teil. Inzwischen ist auch raus, wer Kontrahent der Jettinger sein wird.

    FC Maihingen – VfR Jettingen 0:0

    Die Jettinger wussten um die Schwere der Aufgabe und waren deshalb nicht sonderlich überrascht, dass Maihingen trotz des feststehenden Abstiegs um jeden Zentimeter kämpfte. Weil die Gäste zusätzlich verletzungsbedingt vor allem in der Offensive kaum Akzente setzen konnten, bauten sie auf die Defensive. Trainer Konrad Nöbauer lobte im Anschluss: „Wir wollten unbedingt zu null spielen. Das haben wir jetzt über die Saison gesehen in jeder zweiten Partie geschafft, glaube ich.“

    Zweimal im ersten Durchgang wackelte das Ergebnis bedenklich, doch einmal bewahrte Torwart Lucca die Seinen vor einem Rückstand und einmal zielte ein Maihinger knapp am Tor vorbei. Nöbauer argwöhnte: „Wären wir in Rückstand geraten, weiß ich nicht, ob wir was geholt hätten.“ Die zweite Halbzeit blieb umkämpft, aber ohne jegliche Strafraumszenen.

    Die Relegation zur Landesliga wird im Europapokal-Modus jeweils mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Der VfR Jettingen erwartet in seiner Vierer-Gruppe zunächst den TV Erkheim. Das Spiel wird am Donnerstag, 1. Juni, um 18.30 Uhr angepfiffen. Erkheim genießt dann am Sonntag, 4. Juni, um 16 Uhr Heimrecht. 

    VfR Jettingen Nagel, D. Heidenberger, Fischer (89. Seckler), G. Heidenberger, Ocker, Mayer (80. Holzbock), Fritz (91. Forster), Pflieger, Breskott, Bartenschlager (81. Brendle), Zeller (73. Prünstner)

    FC Günzburg – FC Horgau 3:4

    Christoph Bronnhuber war trotz des Ergebnisses nur ganz kurz und auch nur ein bisschen ungehalten. „Wir wollten die Saison gerne mit einem Sieg abschließen“, sagte der Spielertrainer des FC Günzburg nach dem etwas unglücklichen 3:4, das die Seinen in der Endabrechnung noch auf den vierten Platz zurückwarf. Doch das Nachsinnen hatte ein schnelles Ende, denn allen Günzburgern ist klar, dass sie eine sehr gute Runde gespielt haben. „Nach einigen Minuten der Enttäuschung kam der Stolz auf diese Saison schnell zurück“, vermerkte Bronnhuber und erzählte von einem entsprechend ausgelassenen Abschlussfest.

    Der Spielertrainer wird die Günzburger übrigens auch in der kommenden Spielzeit betreuen. Auch der Kern des Kaders bleibt zusammen. Drei Mann werden aber fehlen: Fabian Kuchenbaur und Benedikt Megyes schließen sich dem TSV Offingen an, Julian Bergmair legt eine Pause ein.

    Im Spiel entpuppte sich Horgau wieder einmal als Günzburger Kryptonit. Auf alle drei Treffer von Bezirksliga-Torschützenkönig Maximilian Lamatsch (27., 45.+2, 70.) hatten die Gäste mehr als eine Antwort parat. Tobias Kirschner (32.), Pascal Beckert (35.), Fabian Tögel (87./Elfmeter) und erneut Kirschner (90.+2) schossen den Sieg heraus.

    FC GünzburgKuchenbaur, Hepp, Casamayor-Bell, Bergmair (60. Wahl), U. Bunk, Bandlow (88. Buchta), Wachs, Fuchs (93. Kelmendi), Bronnhuber (79. Dinc), Lamatsch,

    SC Bubesheim – FC Stätzling 1:3

    Für den Bubesheimer Übergangstrainer Marco Chessa waren die vergangenen zwei Wochen eine pausenlose Gratwanderung. Einerseits wollte er durch Erfolge Selbstvertrauen ins Team zurückbringen, andererseits die Mannschaft fit machen für die Relegation. Letztlich ließ er zum abschließenden Punktspiel eine wettbewerbsfähige, aber nicht die bestmögliche Formation ran.

    Da es auch für die Gäste lediglich um die Tabellenstatistik ging, entwickelte sich vor 150 Zuschauenden eine Partie ohne große Zwänge. Die Gäste gingen durch Noah Baum in Führung (6.), Lukas Ün glich wenige Minuten später aus (11.). Nach dem Seitenwechsel sorgten Mert Sert (50.) und erneut Noah Baum (60.) mit ihren Toren für den Stätzlinger Sieg.

    Der SC Bubesheim muss in der nun anstehenden Relegation vermutlich dreimal gewinnen, um den Klassenerhalt zu schaffen. Das erste Spiel steigt am Mittwoch, 31. Mai, ab 18.30 Uhr in Neusäß. Gegner ist der BC Rinnenthal.

    SC BubesheimZeiser, Lacic, Hespeler, Hille, Kunz (69. Daban), Raßbichler-Schmidt, Halatli, Gomes de Souza (62. Malchasow), Akpaloo (69. Pekbilgin), Ün, Vlaicu

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