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Finanzen: Geburtshilfe wird in Günzburg gefördert

Finanzen

Geburtshilfe wird in Günzburg gefördert

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    Mit dem „Zukunftsprogramm Geburtshilfe“ will der Freistaat Bayern die wohnortnahe, flächendeckende und qualitativ hochwertige geburtshilfliche Versorgung in den bayerischen Krankenhäusern sicherstellen. Die Kreisklinik Günzburg kann aufgrund der erreichten Geburtenzahl aus diesem Fördertopf schöpfen und das Defizit für das Jahr 2019 ausgleichen.

    Klinikvorstand Dr. Volker Rehbein und die Chefärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. Birgit Seybold-Kellner, erhielten kürzlich den Förderbescheid für das Jahr 2019 über rund 392.600 Euro. Die Förderung zum Defizitausgleich des Freistaats Bayern liegt bei rund 333.680 Euro, der Eigenanteil des Landkreises bei circa 58.890 Euro. Dr. Seybold-Kellner dankte im Namen des Geburtshilfe-Teams für die finanzielle Unterstützung des Landkreises Günzburg und der Regierung von Oberfranken, die die Förderung mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege möglich machen, teilen die Kreiskliniken mit.

    In der Klinik Günzburg haben im Jahr 2019 insgesamt 682 Babys das Licht der Welt erblickt – diese Zahl liegt über 50 Prozent der nach Melderecht angemeldeten Neugeborenen und macht die Geburtshilfe in der Klinik Günzburg damit förderfähig. Dr. Seybold-Kellner: „Werdende Mütter brauchen die Sicherheit, dass es eine ausreichende wohnortnahe und hochwertige Versorgung für sich und ihre Kinder gibt – mit unserem Team hier in Günzburg geben wir den Bürgerinnen diese Sicherheit.“

    Der Neubau der Kreißsäle an der Klinik Günzburg, der im vergangenen Jahr gestartet ist, zeige klar, dass das Thema Gebären in der Kinder- und Familienregion Priorität hat. Die Chefärztin für Geburtshilfe macht deutlich, dass die geburtshilfliche Abteilung auch in Zeiten der Pandemie für Gebärdende erster Ansprechpartner sei: „Aufgrund des erprobten Hygienekonzepts können auch während der Corona-Pandemie Väter bei der gesamten Geburt dabei sein und Mutter und Kind täglich am Nachmittag für zwei Stunden auf der Wochenbettstation besuchen.“ (zg)

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