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Eishockey: Der ESV Burgau muss erst mal die Bude dichtmachen

Eishockey

Der ESV Burgau muss erst mal die Bude dichtmachen

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    Abteilung Torvermeidung beim ESV Burgau: Die Eisbären-Torhüter Philipp Schnierstein, Benedict Schaller und Roman Jourkov werden gecoacht von Frank Schürßner.
    Abteilung Torvermeidung beim ESV Burgau: Die Eisbären-Torhüter Philipp Schnierstein, Benedict Schaller und Roman Jourkov werden gecoacht von Frank Schürßner. Foto: Ernst Mayer

    Mit zwei Teams aus der Peripherie der Landeshauptstadt München bekommt es Eishockey-Landesligist ESV Burgau in diesen Tagen zu tun. Am Freitag ab 20.15 Uhr gastieren die Eisbären beim ERSC Ottobrunn und am Sonntag kommen die Germering Wanderers in den Burgauer Eispalast beim Gsundbrunnenbad. Spielbeginn ist um 18 Uhr.

    Warum Philipp Schnierstein den Start verpasste

    Seine ersten Punktspiele im Eisbären-Trikot wird dann Torwart Philipp Schnierstein bestreiten. Der Routinier, der erst kurz vor der Saison bei den Eisbären angeheuert hatte, befand sich in den Partien gegen Fürstenfeldbruck und Sonthofen noch im Urlaub. Dieser Trip war schon vor seinem Engagement in Burgau geplant gewesen und so verpasste der Goalie den Auftakt in die Spielzeit 23/24.

    Jetzt ist er da – und aus der Sicht von Trainer Erwin Halusa ist das ein echter Gewinn für Burgau. „Die Mannschaft wird ein ganz anderes Gesicht zeigen, wenn Schnierstein im Tor steht“, ist der Coach überzeugt von der Ausstrahlung und Erfahrung des 34-Jährigen. In den Vorbereitungsspielen zeigte der gebürtige Nürnberger bereits, dass er eine echte Verstärkung für die Burgauer ist.

    Torhüter wurden im Stich gelassen

    So sehr sich Halusa freut, so klar unterstreicht er noch einmal, dass die beiden Torhüter Benedict Schaller und Roman Jourkov keine Schuld an der jüngsten 1:12-Klatsche gegen Sonthofen trifft. „Beide wurden von ihren Vorderleuten immer wieder im Stich gelassen. Ein Torhüter kann alleine nichts ausrichten“, sagt der Coach.

    In Ottobrunn bekommen es die Burgauer nicht nur mit einem wacker kämpfenden Gegner zu tun, sondern auch mit den Rahmenbedingungen. Denn das Stadion der 22.000-Einwohner-Gemeinde im Münchner Südosten ist nicht überdacht. Den spielerisch versierten Eisbären könnten Regen oder Wind zu schaffen machen.

    Die Gastgeber sind mit einer deftigen Niederlage in die Saison gestartet. In Pfronten gab es ein 2:13. Für diese Schlappe wollen sich die Ottobrunner in ihrem ersten Heimspiel rehabilitieren.

    Der ERSC geht mit einer beinahe unveränderten Mannschaft in die Saison. Zwei Spieler verließen den Verein, dafür schloss sich Luis Stroppel den Ottobrunnern an. Der 20-Jährige kommt vom EHC 80 München.

    Schweres Heimspiel gegen Germering

    Unstrittig ist freilich, dass die Eisbären in Ottobrunn in der Favoritenrolle sind. Eine schwierigere Aufgabe dürfte sie im nachfolgenden Heimspiel erwarten. Erklärtes Ziel der Germering Wanderers ist der Aufstieg in die Bayernliga. Um das zu schaffen, hat sich der Verein mit dem Russen Dmitrii Metelkov verstärkt. Der 24-jährige Stürmer kam vom Neusser EV aus der Regionalliga West. Weiter im Kader der Wanderers sind mit Michael Fischer, Daniel Menge und Dennis Sturm drei überragende Akteure, die jeder für sich und zur Not auch im Alleingang ein Spiel entscheiden können. 

    Halusa sagt im Vorfeld des Hits klar: „Germering wird nach den beiden Siegen zum Auftakt mit einem breiten Kreuz bei uns antreten. Die Wanderers gehören zu den besten Teams der Liga, das muss jedem bei uns klar sein. Ich erwarte von allen 100 Prozent Leistung.“ 

    Patrick Spingler kehrt zurück

    Voraussichtlich wird Patrick Spingler nach seiner auskurierten Verletzung wieder im Kader der Burgauer auftauchen. Ausfallen werden dagegen Philipp Maurer, Frederic Hermann und Jakob Schwarzfischer. 

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