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Dürrlauingen: Verkehr in Dürrlauingens Baugebieten soll gebremst werden

Dürrlauingen

Verkehr in Dürrlauingens Baugebieten soll gebremst werden

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    In Dürrlauingen soll langsamer gefahren werden: In zwei Baugebieten wird die Geschwindigkeit auf maximal 20 beziehungsweise 30 Kilometer pro Stunde beschränkt.
    In Dürrlauingen soll langsamer gefahren werden: In zwei Baugebieten wird die Geschwindigkeit auf maximal 20 beziehungsweise 30 Kilometer pro Stunde beschränkt. Foto: Peter Wieser

    Wird in manchen Baugebieten der Gemeinde Dürrlauingen und den Ortsteilen zu schnell gefahren? In der Sitzung des Gemeinderats ging es zunächst um das Baugebiet "Am Kirchberg" in Dürrlauingen selbst. Anwohnerinnen und Anwohner hatten sich für die eine verkehrsberuhigende Maßnahme ausgesprochen. Bürgermeister Friedrich Bobinger stellte den Vorschlag einer Tempo-20-Begrenzung zur Diskussion.

    Dafür würde ein einziges Verkehrsschild ausreichen – für den ringförmig angelegten Bereich gibt es nur eine Zufahrt und somit auch keinen Durchgangsverkehr. Dritte Bürgermeisterin Brigitte Gerstmayer bezog sich auf ein vorangegangenes Gespräch und meinte: Sie sei nicht dagegen, wenn aber die Hausbesitzer seinerzeit gesagt hätten, dass auch sie die Geschwindigkeit künftig entsprechend anpassten, dann wäre das Thema schnell erledigt. Es seien ja auch deren Kindern, die dort spielten.

    Starke Hanglage im Baugebiet Am Kirchberg in Dürrlauingen

    Isabelle Vollmann-Schipper stellte die Frage, ob man in diesem Bereich tatsächlich viel schneller als 20 Kilometer pro Stunde fahren könne. Bürgermeister Bobinger verwies auf ein gewisses Gefahrenpotenzial: Die Straße mit ihrer starken Hanglage sei eng und unübersichtlich, das könne man nicht wegdiskutieren. Mit 6:4 Stimmen sprach sich der Gemeinderat dafür aus, die Geschwindigkeit auf maximal 20 Kilometer pro Stunde zu reduzieren.

    Ähnlich sieht es in Baugebiet "Weiherweg" im Ortsteil Mönstetten aus, auch hier handelt es sich um keine Durchgangsstraße. Maria Bichler sagte, dass die gerade Straßenführung im westlichen Bereich geradezu dazu verleite, schneller zu fahren. Johannes Strobel fügte an, dass man sich unterhalten sollte, ob man nicht im gesamten Ortsgebiet das Tempo auf maximal 30 Kilometer beschränken sollte. Mit zwei Gegenstimmen wurde beschlossen, dort eine Tempo-30-Zone einzurichten: von der Einmündung bei der Ortsstraße beginnend bis zur Baumgartner Straße.

    Öffnungszeiten des Kindergartens Zwergenland werden verlängert

    Bei einer Elternbefragung war mehrfach der Wunsch nach einer Erweiterung der Betreuungszeiten am Kindergarten Zwergenland in Dürrlauingen geäußert worden. Ebenfalls wurde abgefragt, wer länger buchen würde. Weiter wurde geprüft, ob mit dem derzeitigen Personal eine entsprechende Betreuung gewährleistet wäre, auch die Betreuerinnen seien dazu bereit. "Es wäre gut und würde die Gemeinde aufwerten", sah es Alexander Stehle, stellte aber gleichzeitig die Frage, wie sich das finanziell auf die Gemeinde auswirken würde. Bobinger sprach von einem nur sehr geringen Prozentsatz, der das Defizit erhöhen würde, zumal das Personal vorhanden sei. Aber es müsse dann auch entsprechend gebucht werden. Zum 1. Januar, spätestens zum 1. Februar 2023 werden die Öffnungszeiten auf 15.30 Uhr verlängert. Gleichzeitig wurde die Änderung der Benutzungsordnung beschlossen.

    Nachdem die im Januar 2021 erlassene gemeindliche Abstandsflächenordnung mehrmals zu Umplanungen bei der Bebauung von Grundstücken geführt hatte, war von der Verwaltung empfohlen worden, diese aufzuheben, um gleiches Baurecht wie in den umliegenden Gemeinden zu schaffen. Auf die Schnelle wollte der Gemeinderat darüber keine Entscheidung treffen, möchte sich aber zu einem späteren Zeitpunkt damit auseinandersetzen.

    Einem Bauantrag der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg zur Nutzungsänderung der Offenen Werkstatt Schwaben (OWS) zur schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) hatte der Gemeinderat zuvor das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Dabei handelt es sich um das Haus 30, bauliche Veränderungen werden jedoch nicht vorgenommen. Für Diskussionen hatte zuvor ein Antrag zum Neubau einer Lager- und Maschinenhalle am östlichen Rand der Gemarkung Mönstetten gesorgt, dem letztlich mehrheitlich das gemeindliche Einvernehmen erteilt wurde. Auch wenn es sich um ein privilegiertes Vorhaben handelt, waren Bedenken hinsichtlich einer Zersiedelung der Landschaft gekommen sowie im Hinblick darauf, dass im Gemeindegebiet ähnliche Vorhaben möglicherweise überhandnehmen könnten.

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