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Dürrlauingen: Im Reich der Löwen und von furchtlosen Kampfpiloten

Dürrlauingen

Im Reich der Löwen und von furchtlosen Kampfpiloten

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    Viel Show und Stimmung beim Dürrlaria-Ball am Freitag: Die Dürrlaria-Teenies führten das Publikum nach Afrika in das Reich der Löwen.
    Viel Show und Stimmung beim Dürrlaria-Ball am Freitag: Die Dürrlaria-Teenies führten das Publikum nach Afrika in das Reich der Löwen. Foto: Peter Wieser

    "Dürrlaria – Hurra, Hurra" – den Schlachtruf, den kennt man ja. Aber wie war das noch einmal mit den Stimmungsraketen? Irgendetwas war mit denen beim letzten Dürrlaria-Ball vor drei Jahren. Oder auch nicht? Egal, jedenfalls wurden am Freitag in der Dürrlauinger Schulturnhalle erst einmal die Raketen geübt, nicht dass die noch vergessen werden. Präsidentin Elke Böck hatte das Publikum begrüßt, und mit Friedrich Bobinger als Moderator stand, wie schon in den Jahren vor der Zwangspause, einem unterhaltsamen Abend nichts mehr im Weg. Wie könnte das auch anders sein, wenn es der Bürgermeister höchstpersönlich ist, der durch das Programm führt. Noch dazu mit zwei so charmanten Co-Moderatorinnen wie Leonie und Paula.

    Also, rein in die erste Tanzrunde, in die „Sonne in der Nacht“ mit der Band Nightflyers, dann die Bühne frei für den Auftritt der Dürrlaria-Kindergarde. Im Anschluss mit dem Kindershowtanz zu Speedy Gonzales nach Mexico, die ersten Raketen wurden gezündet und die Stimmung war perfekt. Mit denen sparte Moderator Bobinger auch nicht bei den Auftritten der Dürrlaria-Teeniegarde und der Dürrlaria-Teenie-Showtanzgruppe. Diese entführte die Gäste nach Afrika: ein Tanz in das Reich der Löwen – in die Welt von Simba, von seiner Geburt, bis er seine große Liebe findet. Ehrungen gab es am Freitag ebenfalls eine ganze Menge: „Wir ehren alle, die zu ehren sind“, so Bobinger, bevor er Trainerinnen, Helferinnen, Helfer, gute Seelen im Verein und sonstige, die noch keinen Orden bekommen hatten, auf die Bühne holte.

    Gardetänzerinnen und Männerballett zeigen unterschiedliche Choreografien

    Aus Waldstetten war die Lustige Carnevalsvereinigung, also der LCV, gekommen, mit Garde, den Candy-Girls, die von der süßesten Verführung, seit es Schokolade gibt, erzählten und The Kox, dem LCV-Männerballett: zwölf starke Männer, die mit ihrem „Dance through the Generations“ von „Stayin' alive“ über „Kung Fu Fighting“ bis zum „Cotton Eye Joe“ über die Bühne jagten. Aus Burgau waren die m+m's gekommen: schön die Choreografie in ihrer Sage zwischen Gut und Böse, die sie mitgebracht hatten. Der CCK Fantasia Königsbronn flog mit den Gästen in einer energiegeladenen Show mit 22 Tänzerinnen und Tänzern zu den weißen Sandstränden Hawaiis, um sich von Hula-Schönheiten verzaubern zu lassen oder sich ganz einfach im Liegestuhl zurückzulehnen und einen Cocktail zu genießen. 

    Sie fürchteten weder Tod noch Teufel: Top Gun und die Kampfpiloten vom Dürrlaria-Männerballett.
    Sie fürchteten weder Tod noch Teufel: Top Gun und die Kampfpiloten vom Dürrlaria-Männerballett. Foto: Peter Wieser

    Zu späterer Stunde hieß es dann zwei weitere Male Dürrlaria: Mit ihrem Tempo versetzten die 14 Dürrlaria-Gardemädchen nicht nur das Publikum, sondern auch einen sich sonst nicht so schnell aus seiner Moderatorenruhe bringen lassenden Friedrich Bobinger ins Staunen – und wie er zufrieden feststellte, waren nun auch die Indianer in der Bar wieder aufgewacht. Anschließend noch einmal starke Männer, acht an der Zahl, samt Trainerin Josie, in Fliegeranzügen und weder Tod noch Teufel fürchtend: das Dürrlaria-Männerballett und „Top Gun“ – live in Dürrlauingen. Zum Dahinschmelzen war das, jedenfalls für die Frauenherzen, und erst recht als sich die Dürrlauinger Kampfpiloten in schwarz perückte, flotte Stewardessen verwandelt hatten. Fast hätten selbige vergessen, ihr Bühnenbild abzubauen. Offensichtlich, weil es ihnen arg pressiert hatte, an die Bar zu kommen. 

    Nach dem Auftritt der Gundelfinger Glinken mit Prinzenpaar, Tanzmariechen Fiona und Weltraumshow zum Abschluss gehörte die Bühne noch eine ganze Weile dem Publikum: Tanzen, Polonaise, Macarena und was es sonst noch alles gibt – nach knapp fünf Stunden mit packenden Shows, einem Publikum, das zu jeder Zeit mitging, und ganz vielen Stimmungsraketen.

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