Trauer bei der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg: Philibert Magin, der ehemalige Einrichtungsleiter des KJF Berufsbildungs- und Jugendhilfezentrums St. Nikolaus in Dürrlauingen, das zur KJF Augsburg gehört, ist im Alter von 92 Jahren verstorben. "Philibert Magin war ein gebildeter und belesener Experte und gleichzeitig ein bescheidener Mensch mit tiefer Empathie für schwächere Menschen. Er hat bei der KJF Augsburg große Spuren hinterlassen. All unsere Gedanken und unser tiefes Mitgefühl sind bei seiner Familie und den Angehörigen", so Markus Mayer, Vorstandsvorsitzender der KJF Augsburg, in einer Pressemitteilung.
Philibert Magin hat sich über 40 Jahre lang für die Belange der KJF Augsburg eingesetzt und deren Geschichte wesentlich mitgestaltet. Fest im Glauben trat der Diplom-Psychologe und Kunsthistoriker 1956 seinen Dienst in St. Nikolaus an und übernahm einige Jahre später die Einrichtungsleitung. In dieser Funktion war er maßgeblich an der Entstehung und Weiterentwicklung des heutigen St. Nikolaus beteiligt. Sein Ziel und Herzensanliegen war es dabei immer, den jungen, benachteiligten Menschen einen Weg ins Leben zu ebnen und ihnen durch individuelle Förderung gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. In St. Nikolaus lernen, leben und arbeiten junge Menschen mit Förderbedarfen in den Bereichen Lernen und emotional-sozialer Entwicklung.
Philibert Magin ging 1996 in den Ruhestand
Darüber hinaus hat Magin die KJF Fachschule für Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe in Dürrlauingen begründet. 1996 wurde er in den Ruhestand verabschiedet. Auch außerhalb der KJF Augsburg war Magin in mehreren fachlichen Verbänden und Arbeitsgemeinschaften sehr aktiv. Für seine herausragenden Leistungen in den unterschiedlichen Lebensbereichen erhielt er den Bayerischen Verdienstorden. "Mit Philibert Magin verlieren wir einen liebenswerten Menschen, einen langjährigen Weggefährten und beherzten Kämpfer für die jungen Menschen in unseren Einrichtungen", so Mayer. (AZ)