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Digitale Medien in der Landwirtschaft: Chancen & Risiken

Krumbach

Welche Bedeutung die Öffentlichkeitsarbeit für die Haus- und Landwirtschaft hat

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    Die Studierenden der Landwirtschaftsschulen, Abteilung Hauswirtschaft, beschäftigten sich in einem Kurs mit der Öffentlichkeitsarbeit.
    Die Studierenden der Landwirtschaftsschulen, Abteilung Hauswirtschaft, beschäftigten sich in einem Kurs mit der Öffentlichkeitsarbeit. Foto: Stefanie Bresele

    Das Thema Medienkompetenz stand kürzlich im Fokus von Studierenden der Abteilung Hauswirtschaft an den Landwirtschaftsschulen in Krumbach, Memmingen, Mindelheim und Kempten. Im Rahmen eines Wahlpflichtmoduls fanden die Studentinnen und Studenten heraus, dass digitale Medien für die Öffentlichkeitsarbeit unverzichtbar sind – zum Beispiel für Landwirte, die so mit ihrer Kundschaft in Kontakt treten können. Dabei ist jedoch ein verantwortungsbewusster und sicherer Umgang zentral, betont das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Krumbach-Mindelheim (AELF) in einer Pressemitteilung.

    Während des Kurses erhielten die Studierenden zunächst einen Einblick in verschiedene Werkzeuge für die Öffentlichkeitsarbeit. Darunter sind Kreativ- und Schnittprogramme und digitale Pinnwände. Sie können den hauswirtschaftlichen Alltag erleichtern.

    Umgang mit künstlicher Intelligenz und Gefahrenort Internet

    Zudem gaben verschiedene Expertinnen und Experten Einblicke in die Themen Datenschutz und Gefahren im Internet. Ricardo Stengel arbeitet beim BayernLab. Er referierte über Urheberrecht und den Umgang mit künstlicher Intelligenz. Als weiteren Höhepunkt nennt das AELF den Vortrag der Polizei Mindelheim. Winfried Kohler wies mit aktuellen Zahlen auf die Gefahren des Internets hin. Demnach verzeichnete die Polizei 2023 knapp 400.000 angezeigte Straftaten, bei welchen das Internet als Tatmittel fungierte. „Darunter fallen zum Beispiel Kreditkartenbetrug oder auch die Erpressung mit intimen Bildern“, heißt es in der Mitteilung.

    Es folgte ein Workshop von Anna-Maria Breher, Fachkraft für Suchtprävention der Stadt Memmingen. Sie thematisierte die Abhängigkeit von Smartphones. „Hier wurde der richtige Umgang mit digitalen Medien und Strategien zum Selbstschutz behandelt.“ Brigitte Kutter von der Stabstelle Presse und Kommunikation des AELF schloss die Vortragsreihe mit dem Thema Pressetexte ab. Sie vermittelte den Studentinnen und Studenten die wichtigsten Tricks und Kniffe der Pressearbeit.

    Am Ende des Kurses besuchten die Studierenden den Milchhof der Familie Lerf in Dennenberg. Hier erlebten sie, wie ein landwirtschaftlicher Betrieb die sozialen Medien nutzt, um mit seiner Kundschaft in Kontakt zu treten. Die Ergebnisse des Kurses können Interessierte auf der Homepage des AELF ansehen. Das Amt zieht ein positives Fazit: „Das Wahlpflichtmodul hat den Studierenden wertvolle Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, die sie in ihrem Alltag vielseitig anwenden können.“ (AZ)

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