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„Der Kaktus“ von Juli Zeh feiert Premiere auf der Dilldapperbühne in Ichenhausen

Ichenhausen

Premiere auf der Dilldapperbühne: Wenn ein Kaktus zum Terroristen wird

Die Neue Bühne Ichenhausen zeigt die Polit-Satire „Der Kaktus“ von Juli Zeh. Es ist alles andere als leichte Unterhaltungskost.
Von Heinrich Lindenmayr
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    Was soll mit dem Terroristen, dem Kaktus, geschehen? Die Akteure (von links) Susi (Janina Bader), Cem (Florian Forst), Dr. Schmidt (Esther Sassen) und GSG-9-Mann Jochen Dürrmann (Andreas Werner) sind geteilter Meinung.
    Was soll mit dem Terroristen, dem Kaktus, geschehen? Die Akteure (von links) Susi (Janina Bader), Cem (Florian Forst), Dr. Schmidt (Esther Sassen) und GSG-9-Mann Jochen Dürrmann (Andreas Werner) sind geteilter Meinung. Foto: Heinrich Lindenmayr

    Gibt es Umstände, die es erlauben, einen Terroristen beim Verhör zu foltern? Etwa um dadurch eine Aussage zu erzwingen, die 15.000 Menschenleben retten kann? Die Frage stellt Juli Zehs Drama „Der Kaktus“, in Szene gesetzt auf der Dilldapperbühne durch die Neue Bühne Ichenhausen. Einer ernsten Frage widmet sich das Stück von Juli Zeh, Juristin und Verfassungsrichterin, weswegen ihr zentraler, skurriler Kunstgriff befremdend wirkt: Bei dem soeben verhafteten Terroristen handelt es sich um einen Kaktus.

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