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Burtenbach: Darum wird der geplante Skaterplatz in Burtenbach vorerst nicht realisiert

Burtenbach

Darum wird der geplante Skaterplatz in Burtenbach vorerst nicht realisiert

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    Aus dem sanierungsbedürftigen Hartplatz bei der Burggrafenhalle in Burtenbach soll ein Skate- und Jugendbewegungspark werden. Allerdings gibt es für dieses Jahr keinen Zuschuss, wie es ursprünglich angedacht war.
    Aus dem sanierungsbedürftigen Hartplatz bei der Burggrafenhalle in Burtenbach soll ein Skate- und Jugendbewegungspark werden. Allerdings gibt es für dieses Jahr keinen Zuschuss, wie es ursprünglich angedacht war. Foto: Peter Wieser

    Wie sieht es mit dem Bau des Skate- und Jugendbewegungsparks aus, der bei der Burggrafenhalle entstehen soll? Inzwischen wurden vom Burgauer Planungsbüro Peter Weigelt die Planungen konkretisiert und auch eine entsprechende Kostenberechnung gefertigt. Nur: Die damit erwirkte Möglichkeit des Erhalts von Fördermitteln in Höhe von 200.000 Euro wird es nicht geben. Das sorgte in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats nicht nur für Enttäuschung, sondern auch für Verärgerung.

    Seitens Donautal-Aktiv war in einem Schreiben mitgeteilt worden, das Staatsministerium habe trotz anders lautender Informationen die Antragsfrist rückwirkend auf einen früheren Zeitpunkt abgeändert. Damit sei man aus der aktuellen Förderphase herausgefallen, obwohl alle Anforderungen zu einer erfolgreichen Umsetzung des Projekts erfüllt gewesen wären. Ob es im kommenden Jahr Fördermittel gibt, ist ungewiss.

    Ohne Skaterplatz macht Mitgliederwerbung keinen Sinn

    Benjamin Ali, der Vorsitzende des Vereins „Razed Skateboarding Club Schwaben“, der mit der Idee seinerzeit auf den Markt zugekommen war, erklärte, dass es zu der Anlage bereits einen sehr gut angenommenen Aktionstag gegeben habe und dass angedacht gewesen sei, Mitgliederwerbung zu betreiben. Ohne einen Platz mache das aber keinen Sinn. Andere Örtlichkeiten, beispielsweise in einer dafür geeigneten und entsprechend hohen Halle als Übergangslösung, gibt es im Markt nicht.

    Bürgermeister Kempfle erklärte: Nur den maroden Hartplatz entsprechend herzustellen, würde ebenfalls viel Geld kosten. Von der Grundkonzeption gebe es nichts Besseres als eine solche Multifunktionsanlage. Dritter Bürgermeister Erwin Stöffel schloss sich an, es sei eine gelungene Sache und aufgrund der Vielseitigkeit ideal. Zweiter Bürgermeister Hugo Ganser, der Bedenken hatte, dass es im kommenden Jahr einen Zuschuss geben könnte, merkte an: „Wir machen das und fertig.“

    Bürgermeister Kempfle wies darauf hin, dass damit und ohne einen Förderbescheid eine Förderung entfalle. Er schlug vor, abzuwarten bis absehbar sei, dass es einen Zuschuss gebe, und dann noch einmal die Kostenberechnung zu betrachten, aber das Projekt weiterzuverfolgen. Mit der vorgestellten Entwurfsplanung bestehe grundsätzlich Einverständnis. So lautete letztlich der Beschluss, dem auch Michael Eckert und Sebastian Rommel zustimmten. Beide hatten zunächst Bedenken hinsichtlich der vorliegenden Kostenberechnung in Höhe von rund 540.000 Euro gezeigt.

    Burtenbacher Wasserwerk schließt mit Gewinn ab

    Werkleiter Christian Saumweber stellte den Jahresabschluss des Gemeinde-Elektrizitäts- und Wasserwerks Burtenbach (GEW) vor. Im Jahr 2021 schloss die Sparte Strom mit einem Jahresgewinn in Höhe von gut 169.000 (196.000 im Vorjahr) und Wasser mit einem Jahresgewinn in Höhe von etwa 113.600 (62.700 Euro im Vorjahr) ab. Auf Empfehlung des Werksausschusses wurde für das Jahr 2021 eine Gewinnabführung in Höhe von 30.000 Euro beschlossen.

    Zuvor hatte der Marktgemeinderat den Entwurf des Bebauungsplans „Untere Breite XI“ zur Erweiterung des Betriebsgeländes der Firma Kögel mit den einzuarbeitenden Änderungen und Ergänzungen gebilligt. Dieser wird nun erneut für den Zeitraum eines Monats ausgelegt.

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