Zum vierten Mal hat sich der 52-jährige Roland Kempfle als Bürgermeister von Burtenbach beworben – und zum vierten Mal hat er die Wahl gewonnen. Wobei es diesmal im Gegensatz zu vor sechs Jahren leicht war, denn: Kempfle hatte keinen Gegenkandidaten.
So konnte er dieses Jahr 78,9 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Sein bis dato bestes Ergebnis fuhr der 52-Jährige bei der Wahl 2008 ein – damals erhielt er als alleiniger Kandidat fast 85 Prozent der Stimmen. Knapper fielen die Ergebnisse 2014 und 2002 aus: 75 beziehungsweise 63 Prozent votierten damals für Kempfle, seine jeweiligen Mitbewerber hatten das Nachsehen. Gleich von zwei Listen wurde der Burtenbacher Amtsinhaber in diesem Jahr nominiert – und zwar von der Freien Wählergemeinschaft Kemnat sowie von der Gruppierung „Bürger reden mit“.
Das Ergebnis hat den 52-Jährigen nicht wirklich überrascht: Er habe damit gerechnet und sei sehr zufrieden. „Wenn man fast 80 Prozent der Stimmen bekommt, muss man ja etwas richtig machen“, fügte er lachend hinzu. Auch die Wahlbeteiligung von 59,6 Prozent sei im Rahmen. Die Auszählung verbrachte Kempfle im Rathaus, die Ergebnisse der Gemeinderatswahl erwartete er zusammen mit einigen Gemeinderatsmitgliedern.
Richtig gefeiert werde jedoch nicht: „Das holen wir irgendwann nach, wenn die Corona-Phase vorbei ist.“ (lrs)