Therapiezentrum in Burgau: Ein Ort, an dem die Liebsten verabschiedet werden
Plus Im Therapiezentrum in Burgau gibt es erstmals einen Abschiedsraum. Warum das Thema Sterben auch in Burgau immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Sterben ist ein Teil des Lebens. Und doch ruft es Gefühle zwischen Hoffnung, festhalten wollen und loslassen müssen hervor. Um Sterbenden und Angehörigen einen würdigen Rahmen für den Abschied zu geben, wurde im Therapiezentrum Burgau jetzt ein Abschiedsraum gestaltet. Robert Förg, Diplompsychologe und Leiter der Neuropsychologie am Therapiezentrum Burgau (TPZ) erklärt, warum das Thema Sterben und die Palliativarbeit auch in Burgau immer mehr werden. Der Künstler Robert Knöfler, der den Abschiedsraum gestaltete, und die Klinikseelsorger Marit Hole und Michael Pindl beschreiben die Bedeutung des Ortes, an dem nun Abschied genommen wird.
Im Untergeschoss des Therapiezentrums Burgau, in räumlicher Nähe zum Kühlraum für Verstorbene, ist im vergangenen Jahr ein Raum frei geworden, der zuvor als Kinderambulanz mit den bunten Handabdrücken an den Wänden genutzt wurde. Jetzt wurde der Raum umgestaltet – diesmal ist er schlicht und zurückhaltend geworden. Zwischen den Fenstern, die durch einen lichtdurchlässigen, aber blickdichten Vorhang in den Hintergrund treten, sieht man einen mit Glasstreifen beleuchteten Sonnenkreis hinter einem beweglichen Kreuz, das auf Wunsch aufgestellt werden kann. "Der Abschiedsraum ist für uns als Teil der Palliativarbeit ganz wichtig, in erster Linie für die Angehörigen der Patientinnen und Patienten, aber auch für die Mitglieder des Palliativteams und der Klinikseelsorge", betont Prof. Dr. Andreas Bender, Chefarzt am Therapiezentrum Burgau. Jutta und Stefan Weindl gehören zum Palliativteam und begleiten einzelne Schicksale bis zum Ende. Jutta Weindl weiß, wie sich das anfühlt. Sie begleitete ihren Bruder, der 1989 einer der ersten Patienten im TPZ war.
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