Neues Theater Burgau nach Hochwasser nicht mehr bespielbar
Plus Gut einen halben Meter hoch stand das Wasser in den Räumen des Theaters. Welche Schäden die Flut in der Kultureinrichtung verursachte und wie es nun weitergeht.
„Bitte sagen Sie jetzt nichts!“: Das witzige Loriot-Zitat über dem Eingang des Zuschauerraums im Neuen Theater Burgau ist funktionslos geworden. Wer in diesen Tagen die Räume des Theaters betritt, dem verschlägt es angesichts des Hochwasserschadens im Theater ohnehin die Sprache. Böden und Wände sind nackt, es fehlen die Türen, das Mobiliar ist bereits entsorgt oder beim Trocknen. Auf den Rängen im Zuschauerraum lagert all das, was an Requisiten, Kleidern, Bühnenelementen und technischer Ausstattung gerettet werden konnte. In jedem Raum summt ein Bautrockner. Noch nicht geklärt ist der womöglich größte Schaden: Ob die Fußbodenheizung komplett ersetzt werden muss, das ließ sich noch nicht ermitteln.
Noch am Abend des 2. Juni sei alles normal gewesen, berichtet Dörte Trauzeddel, Schauspielerin, Regisseurin und Mitglied der Theaterleitung. Vor Mitternacht sei dann das Wasser gekommen. Die Robert-Bosch-Straße im nordöstlichen Industriegebiet der Stadt, die zum Theater führt, wurde unpassierbar. Gut einen halben Meter hoch stand am nächsten Morgen das Wasser in allen Räumen des Theaters. Ganz unterschiedlich betroffen vom Hochwasser waren die Anlieger im Burgauer Gewerbegebiet. Bei manchen Firmen passierte fast nichts, bei anderen wurden Freiflächen und Gebäude geflutet. Das Problem des Neuen Theaters erschließt sich sofort: Das Theater liegt deutlich unter dem Niveau der Straße. Führt die Straße Wasser, ergießt es sich zwangsläufig in den Bereich um das Theater wie in eine flache Wanne.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.