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Burgau: Firma will ihren Standort in Burgau ausbauen

Burgau

Firma will ihren Standort in Burgau ausbauen

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    Eine Burgauer Firma will an der Industrie- und Ostpreußenstraße den Betrieb weiterentwickeln. Unter anderem der Materialfluss, die Mitarbeiterströme und die Produktqualität sollen etwa durch Sanierungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen, der Expansion der Produktions- und Logistikflächen oder den Ausbau von Reserveflächen optimiert werden, hieß es jetzt im Bauausschuss. Aus Datenschutzgründen wurde jedoch kein Name genannt.

    Die bestehende Feinschneidehalle soll für größere Produktionsflächen erweitert werden, an der Industriestraße würde eine Logistikhalle als Lastwagen-Schleuse anschließen. Der Werkzeugbau soll Richtung Industriestraße über den Parkplatz hinweg erweitert werden zugunsten neuer Produktionsflächen. Und im südlichen Teil des Geländes ist eine neue Produktions- und Lagerhalle geplant, ein witterungsunabhängiger Übergang zur Logistikhalle ist ebenfalls vorgesehen. Vor allem die wasserschutzrechtlichen Belange sollen mit der gestellten Bauvoranfrage geklärt werden. Der Ausschuss hatte keine Einwende gegen das Projekt.

    Für Pflegewohnprojekt soll der Bebauungsplan geändert werden

    Ebenso empfiehlt er einstimmig dem Stadtrat, den Bebauungsplan für das Gebiet Auf der Bleiche zu ändern, um dort eine Wohnanlage mit Pflegewohnungen und Tiefgarage zu ermöglichen. Man hatte das Vorhaben bereits zuvor befürwortet, das Landratsamt allerdings kann es so nicht genehmigen. Es müssten zu viele Befreiungen vom Bebauungsplan erteilt werden, außerdem gebe es Einwende von Nachbarn. Nun soll die Bauleitplanung für das Gelände im beschleunigten Verfahren ersetzt werden, eine Umweltprüfung und ein naturschutzrechtlicher Ausgleich wären nicht nötig. Die Kosten für das Prozedere will der Bauherr tragen.

    Hermann Mühlbauer (ABB) stellte zum Schluss des öffentlichen Teils der Sitzung noch Fragen zum Gartenhallenbad-Zweckverband und nahm Bezug auf die Berichterstattung unserer Zeitung, wonach die Einrichtung ein Zuschussbetrieb ist. Mühlbauer fragte, ob höhere Beiträge für den Zweckverband auf die Stadt zukämen, ob schon die Höhe der Kosten für die Sanierung bekannt seien und ob es eine Antwort auf den Brief des vorherigen Bürgermeisters Konrad Barm gebe, in dem er auf Anregung von Frank Rupprecht (CWG) gefragt habe, ob man die Sanierung angesichts von Corona zurückstellen könne.

    Leipheimer Gartenhallenbad ist Thema im Burgauer Ausschuss

    Bürgermeister Martin Brenner (CSU) erklärte, es gebe noch keine definitive Antwort auf das Schreiben. Eine Auflistung der Zahlen des Hallenbads habe man und werde sie zur Verfügung stellen, aber das Betriebskostendefizit sei absolut im Rahmen. Im Herbst würden weitere Informationen zur Sanierung erwartet, eine Kostenschätzung liege noch nicht vor.

    Rupprecht frage noch nach, ob man vor der Vergabe der Arbeiten von der Ausstiegsklausel Gebrauch machen könne, Brenner sagte, man müsse erst einmal sehen, wie teuer das Ganze werde. Er halte es jedenfalls für kontraproduktiv, aus dem Verband auszusteigen, wenngleich das natürlich von der Höhe der Kosten abhänge. (cki)

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