Den 19. September 1987 wird der Augsburger Unternehmer Max Schuster niemals vergessen. An diesem Tag kam er an einer Unfallstelle vorbei, erkennt den Motorroller und findet daneben seine schwer verletzte Tochter. Sie wird reanimiert und intensivmedizinisch behandelt. Trotz schwerster Schädel-Hirn-Verletzungen überlebt sie, bleibt aber im Wachkoma. Von den Ärzten wird sie aufgegeben. Was in Deutschland Ende der Achtzigerjahre noch als unmöglich galt, fand Schuster in den USA und der Schweiz: Eine Rehabilitation für Menschen mit schwersten Hirnschäden, die seiner Tochter half. Vor diesem Hintergrund wurde Schuster zum Pionier und etablierte mit der Gründung des Therapiezentrums Burgau die Nachsorge für Menschen mit schwersten Hirnschädigungen in Deutschland. Auf diesem Fachgebiet gibt es jetzt einen weiteren Meilenstein, der ebenfalls die Handschrift aus Burgau trägt.
Burgau