Am Donnerstag wurde mit ersten Abbrucharbeiten begonnen, seit Freitagabend gibt es, nach dem sogenannten Hochhaus daneben, auch die frühere Burgauer Stadtwirtschaft nicht mehr. Das vermutlich aus dem 17. Jahrhundert stammende Anwesen war zu früheren Zeiten sowohl eine Land- als auch eine Gastwirtschaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg erwarb es die Günzburger Münz-Brauerei, die es verpachtete. Zuletzt und bis Ende der 1980er Jahre war die Stadtwirtschaft eine gut laufende Gaststätte mit ausgiebiger Speisekarte und Fremdenzimmern. Vor allem Monteure des Gundremminger Kernkraftwerks zählten zu den Gästen. Nachdem der letzte Pächter sich in den Ruhestand verabschiedet hatte, war die Ära der Stadtwirtschaft zu Ende und sie stand weitgehend leer – bis auf einen der seinerzeit im Fasching legendären Aal-Bälle, der später noch stattfand. Was dort nun entsteht, dazu gebe es seitens des Eigentümers Vorstellungen, die jedoch noch abgestimmt werden müssten, erklärt Burgaus Bürgermeister Martin Brenner auf Anfrage. Wo sich das Hochhaus befunden hat, soll ein Gebäude in ähnlicher Weise entstehen.
Burgau
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