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Burgau: Die m+m's verwandeln die Kapuziner-Halle in einen Dschungel

Burgau

Die m+m's verwandeln die Kapuziner-Halle in einen Dschungel

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    Flippig, "crazy", schräg: Mit ihrer Show "Funky Monkey, der Dschungel bebt" brachten die m+m's bei der 20. Burgammer Narrensitzung die Kapuziner-Halle zum Beben.
    Flippig, "crazy", schräg: Mit ihrer Show "Funky Monkey, der Dschungel bebt" brachten die m+m's bei der 20. Burgammer Narrensitzung die Kapuziner-Halle zum Beben. Foto: Peter Wieser

    Urwaldstimmung in der ausverkauften Burgauer Kapuziner-Halle? Grund dafür war die 20. Burgammer Narrensitzung der m+m's am Freitag – und damit eine Jubiläumsnarrensitzung. Dass sich die m+m's für den Abend wieder eine ganze Menge vorgenommen hatten, war zu erwarten. Manuel Manu Weh und Alexandra Alex Mildner, nicht nur das m+m's Vorstandsduo, sondern auch ein äußerst sympathisches und redseliges Moderatorenduo, hatten nicht zu viel versprochen. Also: "Burga zua, Burga zua, ohne Strempf ond ohne Schuah, hio."

    Und damit ein "Willkommen" im Kapuziner-Hallen-Dschungel und Bühne frei für die m+m's-Youngsters und ihre Show "Welcome to the Jungle". Das Publikum tauchte ein in Moglis Welt mit seinen Freunden Balu, dem Bär, Baghira, dem Panther und Kaa, der Riesenschlange – vorbei an sich an Lianen schwingenden Affen und unter den am Himmel kreisenden Partygeiern. Das hatte die erste Rakete, begleitet von Pfeifen und Bravorufen, zur Folge und stimmte auf die Auftritte der Knoronia aus Unterknöringen mit Gardemarsch und Tanzmariechen Hannah und der Faschingsgesellschaft Hallo Wach aus Donaualtheim samt Prinzenpaar, Prinzengarde und Tanzmariechen Alina ein. Bei der Hitparade-Show der Showtanzgruppe flogen Hallo-Wach-Schokoladentäfelchen durch die Lüfte, und Moderator Manu musste sich nach dem Ordenstausch hüpfend von der Bühne begeben, nachdem ihm die Hallo- Wach-Narren heimlich die Schuhe verknotet hatten. 

    Abwechslungsreiche Show brachte die Kapuziner-Halle zum Brodeln

    Dass es in der Kapuziner-Halle bereits lange brodelte, lag allein schon an der Abwechslung. Da waren die Gardemärsche der Dürrlariua aus Dürrlauingen und der Glinken aus Gundelfingen, gefolgt von faszinierenden Shows im Wechsel. Die Burgavia war mit ihren Vikings, den Kriegern aus dem hohen Norden, gekommen, die Showtanzgruppe des Carneval-Clubs Harthausen (CCH) zeigte, wie man nordischen Stürmen mit Kampfeslust und Feierlaune begegnet und – ebenfalls per Schiff und "Volle Kraft voraus" – war die Narrneusia-Showtanzgruppe aus Neusäß angereist, mit ihrem "Danceliner" jedoch nicht ganz so kriegerisch. Etwas anders, ein wenig amerikanischer, aber genauso energiegeladen, präsentierte sich die Finndonia aus Finninigen mit ihrer "High School Musical"-Show.

    Nicht Schlagersänger Wolfgang Petry, sondern Burgaus Stadtpfarrer Simon Stegmüller stand auf der Bühne der Burgammer Narrensitzung.
    Nicht Schlagersänger Wolfgang Petry, sondern Burgaus Stadtpfarrer Simon Stegmüller stand auf der Bühne der Burgammer Narrensitzung. Foto: Peter Wieser

    Dann war da noch eine Person: im Holzfällerhemd, jeder Menge Freundschaftsbändchen am Handgelenk und zotteligen Haaren. Aber nein, nicht Schlagersänger Wolfgang Wolle Petry, sondern Burgaus Stadtpfarrer Simon Stegmüller. Jetzt gehörte die Bühne dem Pfarrer samt Ukulele von "Silber und Gold" bis hin zu "Hölle, Hölle". Zwar dauerte es etwas, bis das Publikum merkte, um welchen Petry-Song es eigentlich ging. Schließlich sang es aber lautstark mit. Neben Alleinunterhalter Bernd Mayer erhielt sogar das Dürrlaria-Männerballett Unterstützung durch den Pfarrer – nur ist es eher selten, dass beim Motto "ABBA" ein Wolfgang Petry mitballettiert. 

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    Einen Abend lang verwandelte sich die Burgauer Kapuziner-Halle in einen brodelnden Dschungel mit Narren, Garden und brillanten Shows.

    Noch ein weiteres Männerballett gab es: Mit Klassikern aus 60 Jahren Musikgeschichte und einem Lebendgewicht von mehr als 1,4 Tonnen schwebten die CCH-Albtraumtänzer geradezu über die Bühne. Das Motto: "Sport isch Mord – lieber lustig tanza, mit am dicka Ranza." Gerade richtig für die m+m's-Showtanzgruppe, um Mitternacht. Mit "Funky Monkey – der Dschungel bebt" – flippig, schräg und "crazy" nahmen die acht Tänzerinnen und zwei Tänzer die Gäste noch ein letztes Mal mit in den Urwald der Kapuziner-Halle. 

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