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Bundestagswahl 2025: Alle Direktkandidaten im Wahlkreis Neu-Ulm

Neu-Ulm/Günzburg

Bundestagswahl 2025: Das sind alle Direktkandidaten im Wahlkreis Neu-Ulm

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    Das sind die elf Direktkandidaten und die eine Direktkandidatin für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 im Wahlkreis Neu-Ulm.
    Das sind die elf Direktkandidaten und die eine Direktkandidatin für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 im Wahlkreis Neu-Ulm. Foto: Alexander Kaya, Bernhard Weizenegger, Sammlung Le Claire, Michael Offenwanger, Volt Bayern, Sammlung Ralf Müller, Partei Mensch Umwelt Tierschutz, Partei der Humanisten, Sammlung Robin Miller

    Deutschland wählt am 23. Februar einen neuen Bundestag. Nun ist bekannt, wer für den Wahlkreis 254, der die Landkreise Günzburg und Neu-Ulm umfasst, antreten wird. Insgesamt kandidieren zwölf Personen für das Direktmandat im Wahlkreis Neu-Ulm: elf Männer und eine Frau. Am 34. Tag vor der Wahl, also am Montag, 20. Januar, um 18 Uhr, endete die Frist für die Einreichung der Kreiswahlvorschläge bei der Kreiswahlleitung und der Landeslisten bei der Landeswahlleitung. Eine Partei, die bereits einen Kandidaten nominiert hatte, hat allerdings laut Informationen des Landratsamts Neu-Ulm bis Montagabend ihren Wahlvorschlag nicht bei der Behörde eingereicht: Moritz Vogt von „Die Partei“ fehlt deshalb in der folgenden Auflistung aller Direktkandidatinnen und -kandidaten für den Wahlkreis Neu-Ulm.

    Alexander Engelhard, CSU: Der 52-jährige Familienvater aus Attenhofen sitzt seit 2021 für die CSU im Bundestag in Berlin. Der Müllermeister wurde im September 2024 mit 95 Prozent der Stimmen wieder als Direktkandidat seiner Partei nominiert. Zusammen mit der CDU wollen die Christsozialen die führende Kraft sein und so stark, „dass ein einziger Koalitionspartner ausreicht“. Bei der vergangenen Bundestagswahl gewann Engelhard das Direktmandat mit rund 32 Prozent.

    Alexander Engelhard will erneut für die CSU in den Bundestag als Direktkandidat einziehen.
    Alexander Engelhard will erneut für die CSU in den Bundestag als Direktkandidat einziehen. Foto: Alexander Kaya

    Gerd Mannes, AfD: Der stellvertretende Landesvorsitzende der AfD Bayern will nun auch in den Bundestag einziehen. Seit 2018 ist der fünffache Familienvater aus Riedheim Mitglied des bayerischen Landtags. Für seinen Bundestagswahlkampf hat er zwei Schwerpunkte: die innere Sicherheit und die Rettung der Wirtschaft. Die massive Flucht der Industrie ins Ausland müsse beendet werden, so der 55-Jährige.

    Gerd Mannes will das Direktmandat für die AfD gewinnen, auf der Landesliste steht er allerdings nicht.
    Gerd Mannes will das Direktmandat für die AfD gewinnen, auf der Landesliste steht er allerdings nicht. Foto: Bernhard Weizenegger (Archivbild)

    Alpay Artun, Grüne: Dem 37-jährigen Softwareentwickler, der in Kaufbeuren aufgewachsen ist, sind vor allem die Themen Chancengleichheit und Klimaschutz wichtig. Artun ist Neu-Ulmer Stadtrat und will Nachfolger der langjährigen Bundestagsabgeordneten Ekin Deligöz werden. Auf Listenplatz 24 der bayerischen Grünen sind seine Aussichten allerdings eher gering.

    Bundestagskandidat Alpay Artun ist auch im Stadtrat aktiv.
    Bundestagskandidat Alpay Artun ist auch im Stadtrat aktiv. Foto: Alexander Kaya

    Andreas Büch, SPD: Als Praktikant in der SPD-Geschäftsstelle Neu-Ulm machte der gebürtige Brandenburger schon 2013 Wahlkampf für den damaligen Direktkandidaten Karl-Heinz Brunner. Jetzt tritt der 33-Jährige, der mit seiner Frau in Senden lebt, selbst an. Der studierte Geschichts- und Politikwissenschaftler arbeitet für ein Bergsportunternehmen, ist Gewerkschaftsmitglied und Betriebsrat. Büch hat das Thema Sicherheit zum Schwerpunkt seines Bundestagswahlkampfs gemacht.

    Andreas Büch will für die SPD in den Bundestag einziehen.
    Andreas Büch will für die SPD in den Bundestag einziehen. Foto: Alexander Kaya

    Henrik Hecht, FDP: Vor drei Jahren trat Henrik Hecht in die FDP ein, nun geht er für die Partei in den Bundestagswahlkampf. Aufgewachsen ist Hecht in einem Stadtteil von Neu-Ulm. Wichtige Themen sind für ihn eine funktionierende und generationengerechte Rentenversorgung sowie die europäische Sicherheitspolitik. Hauptberuflich arbeitet der 29-Jährige als Systemingenieur bei einem Ulmer Radarhersteller.

    Hecht ist ein neues Gesicht in der FDP im Wahlkreis.
    Hecht ist ein neues Gesicht in der FDP im Wahlkreis. Foto: Alexander Kaya

    Vincent Le Claire, Linke: Der 35-jährige Vater zweier Kinder lebt in Mindelaltheim. Zwei Themen liegen ihm besonders am Herzen: „Wir wollen zeigen, dass es auch im ländlichen Bayern eine politische Linke gibt, die für Frieden, soziale Gerechtigkeit und Freiheit einsteht.“ Außerdem sei ihm wichtig, die neuen Mitglieder, die seit Trumps Wiederwahl und dem Bruch der Ampelkoalition in die Partei strömen, langfristig an Die Linke zu binden.

    Vincent Le Claire ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Augsburg.
    Vincent Le Claire ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Augsburg. Foto: Sammlung Le Claire

    Ahmet Baygül, Freie Wähler: Der gebürtige Günzburger, der seit seiner Kindheit in Burgau lebt, will nicht nur regionale Verbundenheit, sondern auch unternehmerischen Weitblick und soziales Engagement in den Wahlkampf einbringen. Baygül, bekannt als ehemaliger Betreiber eines Döner-Imbisses und Cocktailbar in Burgau, leitet seit über einem Jahr „Ahmet's Fahrservice“, einen Betrieb, der sich auf Krankentransporte spezialisiert hat. Er ist 46 Jahre alt.

    Ahmet Baygül ist ein bekanntes Gesicht in Burgau. Für die Freien Wähler möchte er in den Bundestag.
    Ahmet Baygül ist ein bekanntes Gesicht in Burgau. Für die Freien Wähler möchte er in den Bundestag. Foto: Michael Offenwanger

    Florian Lipp, Volt: Der Direktkandidat der paneuropäischen Partei für den Wahlkreis Neu-Ulm kommt aus Günzburg. Lipp ist 35 Jahre alt und Produktentwickler. Er möchte lösungsorientiert handeln und den Menschen eine positive Vision der Zukunft vermitteln, in der Europa aktiv mitgestalten kann.

    Florian Lipp, Direktkandidat für Volt, ist bereits bei der vergangenen Bundestagswahl angetreten.
    Florian Lipp, Direktkandidat für Volt, ist bereits bei der vergangenen Bundestagswahl angetreten. Foto: Volt Bayern

    Ralf Müller, Die Basis: Der Humanbiologe aus Senden will sich für Frieden, soziale Gerechtigkeit und Bürgerbeteiligung einsetzen. Er wurde von 28 Kandidaten auf Platz 5 der Landesliste Bayern gewählt. Er ist Jahrgang 1963 und trat bereits bei den Landtagswahlen als Kandidat an.

    Ralf Müller war bereits Kandidat bei der Landtagswahl im vergangenen Jahr.
    Ralf Müller war bereits Kandidat bei der Landtagswahl im vergangenen Jahr. Foto: Sammlung Ralf Müller

    Stephanie Weiser, Tierschutzpartei: Die 45-jährige Stephanie Weiser wurde in München geboren, betrachtet jedoch Krumbach als ihre Heimat. Sie ist im praktischen Tierschutz engagiert und gehört der Tierschutzpartei, deren Landesvorstandsmitglied sie ist, seit 2012 an. Auf der bayerischen Landesliste ihrer Partei kandidiert sie auf Platz 6 (von 24).

    Weiser wurde einstimmig zur Direktkandidatin des Wahlkreises Neu-Ulm gewählt.
    Weiser wurde einstimmig zur Direktkandidatin des Wahlkreises Neu-Ulm gewählt. Foto: Partei Mensch Umwelt Tierschutz/Landesverband Bayern

    Raphael Lachenmayer, Partei der Humanisten: Lachenmayer ist 27 Jahre alt und arbeitet als Qualitätssicherungsbeauftragter im Bereich Stromnetzbau. Er kommt aus Aletshausen im südlichen Kreis Günzburg und tritt dieses Jahr zum ersten Mal als Direktkandidat für die PdH an.

    Raphael Lachenmayer ist der Direktkandidat für die Partei der Humanisten im Wahlkreis.
    Raphael Lachenmayer ist der Direktkandidat für die Partei der Humanisten im Wahlkreis. Foto: Partei der Humanisten

    Robin Miller, Bündnis Deutschland: Robin Miller sitzt für die Fraktion der Jungen Union (JU) im Neu-Ulmer Kreistag. Er war für Landrätin Eva Treu im März 2024 nachgerückt. Aus der Partei der JU ist der 33-Jährige, der hauptberuflich als Serviceleiter bei einem Ulmer Werkzeugmaschinenhersteller tätig ist, im Dezember 2022 ausgetreten. Nun kandidiert der verheiratete Jedesheimer, der auf einem familieneigenen Milchviehbetrieb aufgewachsen ist, für das Bündnis Deutschland. Jene Partei verfolge den Leitspruch: „CSU zu lasch, AfD zu krass“. (AZ)

    Robin Miller aus Illertissen-Jedesheim kandidiert für das Bündnis Deutschland im Wahlkreis Neu-Ulm für die Bundestagswahl.
    Robin Miller aus Illertissen-Jedesheim kandidiert für das Bündnis Deutschland im Wahlkreis Neu-Ulm für die Bundestagswahl. Foto: Sammlung Robin Miller
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