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Bibertal: Jetzt gibt es Details zum geplanten Wohnraum in Bühl

Bibertal

Jetzt gibt es Details zum geplanten Wohnraum in Bühl

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    Der Erhalt der Eiche hat sich erledigt: In Absprache mit einem Baumexperten und der Unteren Naturschutzbehörde musste die Eiche in Bühl gefällt werden.
    Der Erhalt der Eiche hat sich erledigt: In Absprache mit einem Baumexperten und der Unteren Naturschutzbehörde musste die Eiche in Bühl gefällt werden. Foto: Sandra Kraus

    Der Bebauungsplan für die Bürgermeister-Fischer-Straße in Bühl hat rund ein Dutzend Zuhörerinnen und Zuhörer in die Gemeinderatsitzung im Traubesaal gelockt. Der dringende Bedarf an Wohnraum und der bayernweit gewünschten Innenverdichtung durch das Nutzen frei stehender Flächen und Erhöhung der Kubatur, der ein Investor durch den Bau von Mehrfamilienhäusern nachkommen will, treffen auf Anliegen der Nachbarschaft. Diese fürchten Schatten sowie mehr Verkehr im Ort und Einschränkungen für ihr Gewerbe. In der Gemeinderatssitzung ging es um die Punkte, die anlässlich der frühzeitigen Öffentlichkeits- und Trägerbeteiligung eingegangen waren. Stadtplaner Thomas Häußler vom beauftragten Büro in Neu-Ulm fasste die am meisten genannten fünf Punkte zusammen. Das waren Lärmschutz, Gebäudehöhe, Baufenster, Lage des Wendehammers und Erhalt der Eiche.

    Pro Gebäude soll es vier Wohneinheiten in Bühl geben

    Das wichtige Thema Lärmschutz wurde in einer schalltechnischen Untersuchung geprüft und dessen Ergebnisse in den Bebauungsplan eingearbeitet. Es reichen entsprechende Vorkehrungen an der nach Süden gerichteten Fassade. Um die Höhe der Gebäude genau festzulegen, wurde das Gelände vermessen. Wegen der Hanglage gelten je nach Standort unterschiedliche Höhen über Normalnull.

    Geplant sind momentan vier Einzelbaukörper, die in einem großzügigen Baufenster platziert werden können und maximal vier Wohneinheiten pro Gebäude haben dürfen. Der Erhalt der Eiche, die vielen wichtig war, hat sich erledigt, der Baum musste inzwischen gefällt werden in Absprache mit einem Baumexperten und der Unteren Naturschutzbehörde. Es wird wieder ein Laubbaum gepflanzt werden. Um die Erschließungskosten des Wendehammers am Ende der Bürgermeister-Fischer-Straße auf mehrere Schultern verteilen zu können, kam aus der Öffentlichkeitsbeteiligung der Vorschlag, den Wendehammer so zu platzieren, dass er auf mehreren Flurnummern liegt. Diese Tatsache stieß bei mehreren Gemeinderäten auf Unverständnis.

    Der Wendehammer soll auf dem Gebiet des Investors liegen

    Die Gemeinde hätte von mehreren Eigentümern den Grund kaufen müssen, sollte einer nicht verkaufen wollen, würde das Projekt platzen. Eine unzumutbare Situation, wie mehrere Gemeinderäte, allen voran Hubert Wolf (FW) und Alexander Kast (CSU), befanden. Um offen sprechen zu können, schickte Bürgermeister Roman Gepperth Gäste und Presse hinaus. Nach einer Viertelstunde Beratung war dann klar, dass der Wendehammer so weit nach Norden und nach Westen verschoben wird, dass er komplett auf der Flurnummer des Investors zum Liegen kommt. Unter dieser Maßgabe wurde der Bebauungsplan-Entwurf mehrheitlich gebilligt mit 10:3 Stimmen gebilligt. Dagegen stimmten Bürgermeister

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