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Bibertal: In Bibertal wird es so schnell keine Windkraftanlagen geben

Bibertal

In Bibertal wird es so schnell keine Windkraftanlagen geben

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    Dem Regionalverband Donau-Iller werden keine Standorte für die Windkraft im Gemeindegebiet Bibertal gemeldet.
    Dem Regionalverband Donau-Iller werden keine Standorte für die Windkraft im Gemeindegebiet Bibertal gemeldet. Foto: Gitte Händel (Symbolbild)

    Es war eine äußerst kurze Sitzung, zu der sich der Gemeinderat Bibertal getroffen hatte. Eigentlich hätte ein Beschluss gefasst werden sollen über den Bau des Radwegs von Großkötz über den Emmenthaler Weg nach Schneckenhofen. Nachdem aber die Gemeinderäte keine Übersicht über die Kosten vorliegen hatten, wurde der erste Tagesordnungspunkt gleich vertagt. In Sachen Windkraft gab es dafür aber dann doch noch etwas zu entscheiden. 

    Kötz und Bibertal hatten sich für den Radweg von Großkötz über den Emmenthaler Weg nach Schneckenhofen im Rahmen des Förderprogramms „Radoffensive Klimaland Bayern“ beworben und waren im Nachrückverfahren in das Förderprogramm aufgenommen worden. 80 Prozent Zuschüsse werden erwartet. Trotz dieser beachtlichen Förderzusage möchte der Gemeinderat Bibertal vor seiner Zustimmung wissen, wie viel Geld gezahlt werden müsse. Bei dieser Frage musste Zweite Bürgermeisterin Carola Pröbstle (CSU), die die Sitzung leitete, passen. 

    Mögliche Standorte im Bibertal sind für Windkraftanlagen ungeeignet

    Eine einstimmige und damit sehr eindeutige Entscheidung gab es beim zweiten Thema. Demnach werden dem Regionalverband Donau-Iller keine Standorte für die Windkraft im Gemeindegebiet gemeldet. Bis Mitte Juli bittet der Regionalverband um die Meldung von möglichen Windkraftstandorten. Eine mitgelieferte Karte wies zwei mögliche Standorte aus. Einer ist laut Pröbstle zwischen Silheim und der Bauschuttdeponie gelegen, der zweite bei Happach in Richtung Autenried zu finden. Gemeinderat Hubert Wolf (Freie Wähler) sagte: „Wir hatten schon vor Jahren nur zwei kleine Flächen, die bedingt geeignet gewesen wären. Das sind auch heute keine guten Flächen, die müssen wir nicht melden. Sollte jemand in Privatinitiative ein Windrad bauen wollen, können wir trotzdem zustimmen oder ablehnen.“ Dieser Meinung schlossen sich Alexander Kast und Elisabeth Eiband in kurzen Wortmeldungen an. „Wir machen in Bibertal keine Windkraft“, so der einhellige Tenor. 

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