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Bibertal: Gemeinderat: Bibertal übernimmt Kosten für Feuerwehr-Uniformen

Bibertal

Gemeinderat: Bibertal übernimmt Kosten für Feuerwehr-Uniformen

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    Die Gemeinde Bibertal übernimmt künftig die Kosten für die Dienstuniformen
der Feuerwehr und bezahlt an die Teilnehmenden von Lehrgängen eine Entschädigung.
    Die Gemeinde Bibertal übernimmt künftig die Kosten für die Dienstuniformen der Feuerwehr und bezahlt an die Teilnehmenden von Lehrgängen eine Entschädigung. Foto: Sandra Kraus

    Die Bibertaler Feuerwehrfrauen und -männer erhalten schon bald eine finanzielle Entschädigung, wenn sie an sogenannten Standortlehrgängen im Landkreis teilnehmen. Die Höhe der

    Entschädigt werden 50 Euro pro Person und Lehrgang für Atemschutz-Geräteträger oder für das Grundmodul des Maschinisten, über 25 Euro für das Basismodul Truppausbildung, bis zu zehn Euro für Tageslehrgänge. Mit der Entschädigung sollen Fahrkosten oder das Reinigen der Bekleidung erstattet werden. Die Entschädigung bekommen alle Teilnehmenden aus den sieben Feuerwehren Bibertals, laut einer Schätzung rechnet man im Rathaus mit jährlichen Ausgaben in Höhe von 1.500 bis 3.000 Euro. 

    Neu geregelt wird der Zuschuss zur Dienstkleidung der Feuerwehr. Uniformjacke, Hemd und Schirmmütze bezahlt künftig die Gemeinde. Laut einer Ausführungsverordnung zum Bayerischen

    Rainer Held, Gemeinderat und Kommandant der Anhofer Wehr, sah das anders: „Die Feuerwehren repräsentieren die Gemeinde und es steht auch so im Gesetz. Ein Grundstock an Dienstkleidung ist vorhanden. Ich habe nicht die Befürchtung, dass es einen Run auf neue Uniformen gibt, nur weil sie jetzt von der Gemeinde bezahlt werden.“ Auch Bürgermeister Roman Gepperth plädierte dafür, sich an das Gesetz zu halten. Pro Uniform rechne er mit 250 bis 300 Euro. Man sei schon auf der Suche nach einem geeignetem Raum, um eine Kleiderkammer für zurückgegebene Uniformen aufzubauen. 

    Bibertal: Umzingelung durch Windräder nicht erwünscht

    Windkraft: Eigentlich hatte der Gemeinderat das Thema Windkrafträder im Bibertal im Juni bereits durchgesprochen und beschlossen, keine Flächen für Windräder an den Regionalplan Donau-Iller zu melden. Jetzt erreichte das Rathaus ein Plan mit den von den Nachbarkommunen Leipheim, Bubesheim und Kötz gemeldeten Flächen, die nun zusätzlich zu den schon gemeldeten Flächen westlich und südlich von Bibertal planerisch für Windkraft zur Verfügung stehen. Nicht nur Bürgermeister Roman Gepperth stellte daraufhin fest, dass damit Bibertal von Windenergie-Flächen umzingelt sei. Außerdem hatte Gepperth im Flächennutzungsplan westlich von Anhofen eine für Windkraft ausgewiesene Fläche entdeckt. Diese Fläche sei aber meldetechnisch nie beim Regionalverband Donau-Iller angekommen und damit im Übersichtsplan nicht enthalten. Sie wird jedoch nachgemeldet. 

    Mehrheitlich gutgeheißen wurde eine Beteiligung Bibertals am Windpark in Jettingen-Scheppach, der dann erweitert werden könnte. Es gab aber auch Stimmen, die meinten, dass man unbeliebte Windräder ähnlich den unbeliebten Gleisanlagen nicht so leichtfertig an andere Kommunen abschieben solle. Sorge bereiten die Vorgaben des im Februar 2023 in Kraft getretenen „Wind-an-Land-Gesetz“, das auch das Baugesetzbuch betrifft. Demnach müsste Bibertal einen Flächenbeitragswert in Höhe von 36 Hektar für Windenergie ausweisen. Solange dieses Flächenziel nicht erreicht sei, könnten Investoren für Windräder kaum abgewiesen werden. Neu ist auch, dass der Abstand von Wohnbebauung bis zum Mastfuß des Windrads nur noch 1.000 Meter betragen muss, unabhängig von der Höhe des Windrads. Bibertal wird jetzt in einem Schreiben an den Regionalverband Donau-Iller darauf hinweisen, dass man keine Umzingelung durch Windräder wünsche. Außerdem wird die Fläche westlich von Anhofen gemeldet und die Bereitschaft, an einer Konzentrationsfläche von Windenergie in

    Bewerbungsfrist für Baugebiet "Anhofen Nord" läuft bald aus

    Bauplätze: Noch bis zum 20. Juli kann man sich um einen der zehn Bauplätze im Baugebiet „Anhofen Nord“ bewerben. Verkauft werden die gemeindlichen Bauplätze gemäß der kürzlich beschlossenen Vergaberichtlinie. Seit dieser Woche steht auch der Straßenname fest. Der Gemeinderat beschloss einstimmig den Namen „Am Nordring“. Gemeinderat Rainer Held hatte ihn vorgeschlagen: „Am Nordring passt zu dem bereits vorhandenen Am Südring in Anhofen.“ Das sahen die anderen am Ratstisch ebenso.

    Mitgliedschaften: Der Gemeinderat stellt die Mitgliedschaften und Zuschüsse der Gemeinde auf den Prüfstand. 19 Vereine, Gemeinschaften und Institutionen stehen auf der von der Verwaltung ausgearbeiteten Liste. Einer davon, der Landschaftspflegeverband Günzburg, stellte sich in der Sitzung vor. 

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