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Bibertal: Bibertal legt Punktesystem für die Vergabe von Bauplätzen fest

Bibertal

Bibertal legt Punktesystem für die Vergabe von Bauplätzen fest

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    Anhofen ist ein Dauerthema im Gemeinderat Bibertal, wieder einmal wurden Radweg
und Neubaugebiet diskutiert.
    Anhofen ist ein Dauerthema im Gemeinderat Bibertal, wieder einmal wurden Radweg und Neubaugebiet diskutiert. Foto: Sandra Kraus

    Viel Zeit hat sich der Gemeinderat Bibertal für Bauplatzvergaberichtlinie genommen. Ziel war es, ein möglichst gerechtes Instrument zu schaffen, das erstmals bei der Vergabe der Bauplätze im Wohnbaugebiet "Anhofen-Nord" angewendet werden soll. Die Auswahl der Bewerber soll ein Punktesystem erleichtern.

    Wer zum Beispiel in den vergangenen fünf Jahren seinen Hauptwohnsitz in Bibertal hat oder hatte, erhält pro volles Jahr vier Punkte. Auch ein Arbeitsplatz in Bibertal zählt, ebenso die Größe der Familie oder die Tätigkeit in einem Ehrenamt. Aktuell wurde lange diskutiert, ob sich auch ein Bibertaler für einen kommunalen Bauplatz bewerben darf, der bereits Eigentümer eines bebaubaren Grundstücks oder eines Wohnhaus ist. Gemeinderat Andreas Keller (CSU) sah hier Bibertaler Bürger im Vergleich zu Auswärtigen benachteiligt, da ein Auswärtiger schon fünf Häuser haben könne und sich trotzdem bewerben dürfe. Am Ende setzte sich mit einem Abstimmungsergebnis von 11:1 Stimmen, die Meinung durch, diesen Punkt zu streichen. Auch Bibertaler mit Wohneigentum dürfen sich damit bewerben, allerdings bekommen sie auf ihrem Punktekonto zehn Minuspunkte. Erklärtes Ziel ist es, Bauherren zu einem Schließen von Baulücken zu motivieren. Deshalb werden diese

    Freiflächenfotovoltaikanlagen bei Anhofen und Echlishausen

    Sonnenstrom: Östlich von Anhofen möchte ein Privatinvestor ein Freiflächenfotovoltaikanlage auf rund 7,7 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche mit rund 8500 Kilowattpeak Leistung errichten. Eine ähnliche Anlage ist nördlich von den Wohnhäusern von Opferstetten, im Bereich westlich der Biber auf der Gemarkung Echlishausen, mit einer Leistung von knapp 14.000 Kilowattpeak auf einer Fläche von circa 13,8 Hektar geplant. Für beide Anlagen sind Änderungen vom Flächennutzungs- und Bebauungsplan nötig. Während für den Solarpark in

    Radwege: Mit einer Woche Verzögerung bestätigte der Gemeinderat seinen bereits im August 2022 gefassten Beschluss, zusammen mit der Nachbargemeinde Kötz einen Radweg von Großkötz über den Emmenthaler Weg nach Schneckenhofen zu bauen. Der Radweg wird von der Radoffensive Klimaland Bayern zu 80 Prozent gefördert, die Zusage liegt vor. Der knapp zwei Kilometer lange Radweg liegt grob gesagt zu zwei Dritteln auf Bibertaler und zu einem Drittel auf

    Traubesaal: Der Traubesaal in Bühl steht den Bibertalern ab Januar 2024 nicht mehr für Geburtstagsfeiern, Faschingsbälle, Vereinssport und Vereinsfeste zur Verfügung. Bürgermeister Gepperth sagte, dass die Gemeinde eine entsprechende Kündigung des Mietvertrags erhalten habe. Auch die Gemeinde nutzte den Traubesaal, beispielsweise für Bürgerversammlungen, den Neujahrsempfang oder während der Pandemie für Gemeinderatssitzungen. 

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