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Bauprojekt: Ziel: ein modernes Gesundheitszentrum für Jettingen-Scheppach

Bauprojekt

Ziel: ein modernes Gesundheitszentrum für Jettingen-Scheppach

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    Das geplante Gesundheitszentrum (weiß). Mit einem Verbindungsterminal zum Gebäude, in dem sich der Edeka und ein Fitnesscenter befinden (schwarz), ist der gesamte Komplex komplett barrierefrei.
    Das geplante Gesundheitszentrum (weiß). Mit einem Verbindungsterminal zum Gebäude, in dem sich der Edeka und ein Fitnesscenter befinden (schwarz), ist der gesamte Komplex komplett barrierefrei.

    Mit der Infrastruktur in seiner Marktgemeinde Jettingen-Scheppach ist der scheidende Bürgermeister Hans Reichhart eigentlich zufrieden. Eigentlich. „Was uns fehlt, das ist die ärztliche Versorgung“, sagt Reichhart. In Zukunft könnte sich in diesem Punkt einiges ändern. Johann Schlachter, Geschäftsführer der PS-Finanz GmbH, und Gesellschafter Georg Schlachter werden dort, wo sich früher das Möbel-Zentrum Erdt befand, ein Haus für ärztliche Versorgung errichten. Inzwischen liegt der Bauantrag beim Landratsamt Günzburg zur Genehmigung vor.

    Dreigeschossiger Neubau

    Bürgermeister Reichhart betont: „Mit dem Bauen alleine wäre es nicht getan.“ Ein solches Haus müsse auch belebt werden. Dazu haben Johann und Georg Schlachter, die das gesamte Grundstück samt Edeka-Gebäude, in dem auch ein Fitnesscenter untergebracht ist, erworben haben, einiges vor: Auf der Fläche des ehemaligen Möbelhauses entstehen ein dreigeschossiger Neubau und knapp 60 Stellplätze für Autos. Im Erdgeschoss wird sich eine Apotheke nach modernster Art und Weise, barrierefrei und mit einem integrierten sogenannten Apodrive befinden. Die gewünschten Medikamente können, ohne aussteigen zu müssen, direkt im Wagen entgegengenommen werden. Gerade für Senioren stellt dies eine große Erleichterung dar.

    Im ersten Stock wird auf einer Fläche von gut 400 Quadratmetern eine der größten Zahnarztpraxen Schwabens entstehen. Diese wird neben sämtlichen zahnärztlichen Leistungen und den dazugehörigen Beratungen gleichzeitig auch den klinischen Bereich abdecken.

    Im zweiten Obergeschoss wird eine Praxis für Physiotherapie einziehen. Eine weitere Fläche in der Größe von gut 200 Quadratmetern ist hier noch frei. „Es wäre absolut wünschenswert, wenn sich dort ein zusätzlicher Allgemeinarzt für Jettingen und die Umgebung niederließe“, erklärt Johann Schlachter. Selbstverständlich sichere man einem Interessenten vollste Unterstützung zu.

    Der Neubau wird mit einem Verbindungsterminal mit Aufzug und Treppenhaus an das bestehende Edeka-Gebäude angebunden sein. Damit ist auch das Obergeschoss, in dem sich das Fitnesscenter befindet, komplett barrierefrei erschlossen. Dort können ebenfalls weitere rund 250 Quadratmeter Fläche, primär im medizinischen Bereich, noch angemietet werden. Dieses Areal verfügt gleichzeitig über einen Zugang zum Dach, sogar eine Nutzung in Form einer Dachterrasse ist möglich. Etwas verändern wird sich das Gebäude auch äußerlich, um alles einheitlich und optisch ansprechend wirken zu lassen.

    Johann und Georg Schlachter werden bei der Realisierung des Projekts bereits im Vorfeld in Vorleistung gehen: Das Verbindungsterminal wie auch die Freifläche hinter dem Neubau werden so gestaltet, dass zu einem späteren Zeitpunkt ein Anschluss mit einem auf Stelzen ruhendem Erweiterungsbau möglich ist, um keine Parkplätze zu verlieren. „Wir wollen hier im Endeffekt einen Multigewerbekomplex errichten, bei dem es primär um ein Ärztehaus geht“, erklärt Georg Schlachter. Die ärztliche Versorgung sei dabei das A und O.

    Idealer Standort

    Hinzu komme der ideale Standort. Man habe von Lebensmitteln über Getränke bis hin zum Café und Fitnessstudio alles an einer Stelle – inklusive bester infrastruktureller Anbindung und gegenüberliegender Bushaltestelle.

    „Wir wollen ganz viele Synergieeffekte schaffen und die medizinische Versorgung auf ein Top-Niveau bringen“, sagt Georg Schlachter. Man verfüge in Jettingen-Scheppach mit Edeka über einen Vollsortimenter, jetzt brauche man noch einen Vollsortimenter in Sachen Medizin.

    Das Projekt werde vonseiten des Marktes voll unterstützt und man sollte trotz Corona keine Zeit verlieren, betonte Bürgermeister Hans Reichhart.

    Die Investoren Johann und Georg Schlachter sehen das genauso: Man habe parallel dazu mit verschiedenen Unternehmen bereits Gespräche hinsichtlich der Umsetzung geführt. Die Zusammenarbeit mit dem Markt Jettingen-Scheppach sei dabei stets eine hervorragende gewesen. (zg)

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