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B16-Umbau: Munasenke für sieben Wochen gesperrt

Kötz

B16-Umbau geht in den Endspurt: Munasenke wird für sieben Wochen gesperrt

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    Dieses Bild ist bald Geschichte: Die alte Munasenke wird für den Verkehr gesperrt und nach der Verlegung auf die neue Strecke zurück gebaut.
    Dieses Bild ist bald Geschichte: Die alte Munasenke wird für den Verkehr gesperrt und nach der Verlegung auf die neue Strecke zurück gebaut. Foto: Bernhard Weizenegger (Archivbild)

    Die Arbeiten an der B16 zwischen Kötz und Günzburg gehen voran: Als Nächstes wird die Munasenke für einige Wochen für den Verkehr gesperrt, kündigt das Staatliche Bauamt Krumbach an. Ende Oktober soll dann die neue Strecke fertig sein.

    Die Arbeiten zum Anschluss des derzeit in Bau befindlichen neuen Abschnitts der Bundesstraße B 16 in der Munasenke an die bestehende Bundesstraße innerhalb der Waldsiedlung von Kleinkötz im Süden sowie weiter im Norden im Bereich der Günz-Kompost Wertstoffe werden ab Montag, 9. September ausgeführt. Laut Behördenangaben konnte der dazwischen liegende Abschnitt der neuen Bundesstraße auf einer Länge von etwa 400 Metern bisher ohne größere Sperrungen gebaut werden. Er liegt etwa 50 Meter westlich der bestehenden Straße. Jetzt muss die Bundesstraße B 16 aber für rund sieben Wochen zwischen den Sommerferien und Herbstferien voll gesperrt werden, um die Anschlussbereiche zu bauen. Spätestens ab dem 28. Oktober soll die neu ausgebaute Bundesstraße wieder befahrbar sein, kündigt das Bauamt an.

    Munasenke wird umgebaut: Bauarbeiten in Kötz starteten schon 2023

    Mitte September 2023 hatten die Bauarbeiten begonnen, die Vorarbeiten waren bereits im Februar zuvor gestartet. Entstanden ist in der Zwischenzeit etwa ein neues Durchlassbauwerk für den Winterbach. Amphibiendurchlässe und Leiteinrichtungen werden im Rahmen der Bauarbeiten verbessert.

    Eine große Rolle bei den Bauarbeiten spielt die fachgerechte Entwässerung der Bundesstraße B 16 und der umliegenden Bereiche. Unter anderem werden dazu Entwässerungsrohrleitungen mit dazugehörigen Schächten verlegt und zwischen der neuen B 16 und dem bestehenden Geh- und Radweg im Osten eine Beckenanlage mit Regenrückhaltebecken und Absetzbecken angelegt, über die das anfallende Niederschlagswasser gedrosselt und umweltverträglich dem Winterbach zugeführt wird.

    Alter B16-Abschnitt bei Kötz wird später zurückgebaut

    Im Zuge des Straßenbaus werden umfangreiche Pflaster- und Asphaltarbeiten durchgeführt. Es müssen außerdem Schutzplanken errichtet und auf der gesamten Länge entsprechende Markierungsarbeiten durchgeführt werden. Sobald der Verkehr auf der neuen Bundesstraße B 16 fließen kann, soll die alte Straße weitestgehend zurückgebaut werden. Der vorhandene Geh- und Radweg im Bereich der Munasenke wird ertüchtigt, bleibt aber in derzeitigem Verlauf bestehen.

    Während der anstehenden Vollsperrung werden nun die Übergangsbereiche der neuen auf die alte Bundesstraße hergestellt sowie die Bundesstraße B 16 innerhalb der Waldsiedlung mitsamt Bushaltestelle und Entwässerungseinrichtungen von Grund auf neu gebaut. Zudem wird am Ortseingang eine Querungsinsel für Fußgänger und auf der Westseite der Bundesstraße ein neuer Gehweg errichtet.

    B16-Sperrung: So läuft die Umleitung nach Günzburg

    Der Verkehr wird von Krumbach beziehungsweise Ichenhausen kommend, von Kleinkötz nach Westen auf die Kreisstraße GZ 5 (Bahnhofstraße) bis nach Großkötz zur Kreuzung mit der Kreisstraße GZ 4 (Günzburger Straße) geleitet. Von dort verläuft die Umleitung nach Norden bis nach Bubesheim auf die Staatsstraße St 2020 und dann weiter auf der Kreisstraße GZ 18 über die Stadtteile Wasserburg und Denzingen der Stadt Günzburg wieder nach Osten zurück zur Bundesstraße B 16. Von Gundelfingen beziehungsweise Günzburg kommend, wird der Verkehr auf denselben Straßen in die umgekehrte Richtung geleitet.

    An der Einmündung der Wasserburger Straße in die Günzburger Straße in Bubesheim wird eine provisorische Ampelanlage errichtet. Außerdem wird es an einigen Stellen auf der Umleitungsstrecke Parkverbote geben, um während des erhöhten Verkehrsaufkommens kritische Verkehrssituationen zu vermeiden. In Kleinkötz auf der Bahnhofstraße wird darüber hinaus auf Höhe des Feuerwehrhauses zur Absicherung des Schulwegs eine provisorische Fußgängerschutzanlage aufgebaut.

    Das müssen die Anwohner in der Waldsiedlung wissen

    Für die Bewohner der Kleinkötzer Waldsiedlung auf beiden Seiten der B 16 bleiben von Süden kommend Zufahrtsmöglichkeiten zu ihren Grundstücken bestehen, eine Zufahrt von Norden her ist während der Vollsperrung nicht möglich. Die Siedlerstraße und der gegenüberliegende Feldweg dienen während der Bauzeit als Zufahrt für die Anwohner und Anlieger wie Müllabfuhr und Post. Der Feldweg wird dazu entsprechend ertüchtigt. Die Bushaltestelle in der Waldsiedlung wird während der Vollsperrung nicht durch Busse angefahren. Schulkinder können in dieser Zeit die Bushaltestelle in Kleinkötz nutzen

    Der von Süden nach Norden verlaufende Geh- und Radweg bleibt während der Vollsperrung der Bundesstraße durchgehend für Fußgänger und Radfahrer offen. Lediglich etwa zwei Wochen in der Zeit des Neubaus im Bereich der Bushaltestelle wird dieser kleinräumig durch die Waldsiedlung verlegt. (AZ)

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